
© Laura Martinova
Von Anika bis Bon Iver: Die Alben der Woche im Soundcheck
Anika, Frank Popp Ensemble, Oscar Jerome und Bon Iver: Das sind die Alben, die am Freitag in der Sendung Soundcheck auf Radio eins vorgestellt werden. Eine Vorschau.
Stand:
Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalistinnen und -journalisten ab 21 Uhr ihre Alben der Woche auf Radio eins vor. Diese Woche mit folgende Platten:
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Anika: Abyss (Sacred Bones)
Die Welt ist schlecht, wir müssen zusammenhalten, sonst stürzen wir in den Abgrund: Annika Henderson alias Anika lässt TripHop und Elektropop hinter sich und hat mit ihrer Band in den Hansa Studios ein krachendes Album aufgenommen.
Inspiriert von anderen wütenden Rockfrauen wie Courtney Love, PJ Harvey und Patti Smith singt die Deutsch-Britin ebenfalls wütend über Fake News, das Patriarchat und Berlin. Verstörender und gleichzeitig faszinierender Lärm. Simon Brauer, Musikjournalist
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Bon Iver: SABLE fABLE (Jagjaguwar)
Justin Vernon ist der einzige Musiker, der sowohl mit Kanye West als auch Taylor Swift gearbeitet hat. Sein Status als innovativer Songwriter ist legendär. Doch wenn er in den Spiegel schaut, gefällt ihm nicht, was er sieht: nämlich einen Konkurrenten. Das ist die Ausgangslage für ein Album, wie er noch keines unter dem Projektnamen Bon Iver gemacht hat.
2019 schien er mit „i,i“ an das Ende seiner kreativen Suche gelangt zu sein. Weiter konnte man den sich selbst auflösenden Hymnus nicht treiben – ohne einer Masche zu verfallen. Bon Iver verstummte. Von einer mentalen Krise war die Rede. Nun setzt der Mann aus den Wäldern Wisconsins noch einmal neu an. Wie bei einem großen Glas, dessen Inhalt man nicht in einem Zug leeren kann.
Er zieht Bilanz, was schmerzhaft ist, und er wagt einen Aufbruch. Es geht um die wesentlichen Dinge im Leben eines 43-Jährigen. Vielleicht hat seine ohnehin schon großartige Musik nie reifer, ehrlicher, trauriger und glückseliger geklungen. Kai Müller, Tagesspiegel
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Frank Popp Ensemble: Waves (Unique)
Frank Popps Hit „Hip Teens Don’t Wear Blue Jeans“ ist nur noch schwer zu ertragen, oder? Zu lange schon geistert er in der Welt herum, immer dann, wenn man ihn vergessen hat, taucht er wieder auf. Ein neues „Hip Teens“ hat Frank Popp auf dem neuen Waves-Album nicht zu bieten.
Aber viele Songs, die trotzdem schnell ins Ohr gehen. Songs mit diesem gewissen Retro-Feeling. Auf jeden Fall gut gemacht, wieder mit vielen Gästen eingespielt, aber vielleicht auch ein kleines bisschen formelhaft. Egal, immer noch besser als das meiste andere Zeug, das aus dieser Ecke kommt. Martin Böttcher, Musikjournalist
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Oscar Jerome: The Fork (New Soil)
Einst war der das Gitarrenwunderkind bei der britischen New Jazz Formation Kokoroko und dann die große Hoffnung als Solo-Künstler in der Tradition eines George Benson. Musikalisch hat Oscar Jerome immer geliefert, allein, die Pandemie kam ihm schwer in die Quere. The Fork ist nun der nächste Schritt – mit Blick zurück.
Jerome sampelte einige Tracks aus seinem 2022er Album The Spoon, um zu zeigen, wie er sich weiterentwickelt hat. Zwischen dem Gluckern einer einsamen Drummachine und größer angelegten Arrangements bewegen sich die Songs dieses hochbegabten (noch immer sehr jungen) Mannes. Oscar Jerome beeindruckt wieder einmal. Andreas Müller, Moderator
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