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Kultur: W. G. Sebald: Posthume Ehrung in Bremen

W. G.

W. G. Sebald ist posthum mit dem Bremer Literaturpreis geehrt worden. Für den im Dezember tödlich Verunglückten nahm Verleger Michael Krüger die mit 15 500 Euro dotierte Auszeichnung in Empfang. Mit dem Preis würdigt die Bremer Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung vor allem Sebalds Buch "Austerlitz". Den mit 5500 Euro dotierten Förderpreis erhielt die Bonnerin Juli Zeh (27) für ihren ersten Roman "Adler und Engel". Die Jury hatte sich für das Buch "Austerlitz" entschieden, da Sebald darin das Leben eines jüdischen Flüchtlings "in eigentümlicher Weise" nacherzähle. Sebald wurde 1944 in Wertach im Allgäu geboren. Nach Tätigkeiten als Lehrer und Lektor in der Schweiz lebte er seit 1970 als Dozent im britischen Norwich. Am 14. Dezember starb er bei einem Verkehrsunfall in der Nähe seines Wohnortes.

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