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Tagesspiegel Plus
„Wähle das kleinere Übel!“: Sinn und Unsinn eines politischen Imperativs
Wähle, woran du nicht glaubst, um etwas zu verhindern, woran du noch weniger glaubst. Ergibt das einen Sinn?
Ein Gastbeitrag von Volker M. Heins
Stand:
Die Zahl der chronisch Unzufriedenen und Enttäuschten in der Gesellschaft scheint stetig zu wachsen. Viele fühlen sich von den (ehemals) großen Parteien und den tonangebenden Medien nicht repräsentiert und abgebildet. An politischen Wahlen verlieren sie ihr Interesse. Wenn sie überhaupt wählen, dann kleine Parteien, die bei den Umfragen regelmäßig in der Restmülltonne der „Sonstigen“ landen.
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