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Kultur: WEIHNACHTSFILM-PARODIE

Verwünscht

Alles beginnt, wie man es von einem Disney-Weihnachtsfilm erwartet. Schon beim ersten Blickkontakt ist Giselles Vermählung mit dem Traumprinzen besiegelt. Aber dann wird die Braut von der Stiefmutter in einen Brunnen gestoßen und kommt aus einem Gully in New York wieder heraus. Im weißen Hochzeits-Rüschenkleid irrt die verhinderte Prinzessin nun im Realfilm durch den Big Apple. Der bildhübsche Witwer Robert und seine niedliche Tochter Morgan nehmen die gestrandete Märchengestalt bei sich auf. Mit großem Ideenreichtum, wenn auch mit etwas wenig Biss, nimmt „Verwünscht“ die Disney-Klischees auf den Arm und lässt sie mit der harten Realität zusammenprallen. Herausragend komisch ist Amy Adams in der Rolle der Märchenprinzessin, die mit ihrer unkaputtbaren Naivität den New Yorker Beziehungskrüppel wieder aufmöbelt. Ideenreich. Martin Schwickert

„Verwünscht“, USA 2007,

107 Min., R: Kevin Lima, D: Amy Adams, Patrick Dempsey

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