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Der Chefdirigent Julian Rachlin mit dem Jerusalem Symphony Orchestra in der Synagoge Rykestraße

© Ruthe Zuntz

Tagesspiegel Plus

Wie vom Himmel gefallen: Das Jerusalem Symphony Orchestra zu Gast in der Synagoge Rykestraße

Eine Stunde lang wurde geredet, eine Stunde lang musiziert. Besondere Kraft entfaltete das „Liberation Concert“ in Gedenken an Opfer der Schoah und des 7. Oktobers in Momenten der Stille.

Von Eleonore Büning

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Zu diesem Sonderkonzert gab es keine Tickets, nur Einladungen. Es wurzelt zwar einerseits in Tradition, fand aber andererseits in Berlin so zum ersten Mal statt. Eine Stunde lang wurde geredet, es fielen harte, auch kontrovers bittere Worte. In der zweiten Stunde wurde dann nur musiziert: erst Mozarts G-Dur-Violinkonzert KV 216, danach Mozarts g-Moll-Symphonie KV 440. Zum Abschluss stand das Jerusalem Symphony Orchestra auf und trug, mit seinem Geige spielenden Chefdirigenten Julian Rachlin an der Spitze, die Hatikwa vor. Niemand kam auf die Idee, mitzusingen, wie das sonst bei Hymnen üblich ist.

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