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Kultur: Zu guter Letzt

Die Art Cologne hat einen neuen Direktor

In Los Angeles ist die Art Cologne endlich fündig geworden: Nach zahlreichen Gerüchten und vielen Dementis gibt Deutschlands älteste Kunstmesse nun den Namen ihres neuen Direktors bekannt: Daniel Hug. Der 40-jährige Galerist ist eine Überraschung. Der gebürtige Schweizer hat seine Galerie erst vor fünf Jahren in L. A. eröffnet und vertritt junge, aufstrebende Künstler wie Rafal Bujnowski oder Markus Selg. Als Galerist war er seitdem auf diversen internationalen Messen vertreten, als Jurymitglied der „Art Chigaco International Art Fair“ hat er die Teilnehmer mit ausgewählt.

Prädestiniert für den Chefposten der kriselnden Art Cologne ist Hug mit dieser Biografie eigentlich nicht. Seinen Job tritt der Nachfolger des geschassten Gerard Goodrow allerdings erst im Mai an, wenn die diesjährige Kunstmesse (16.–20. April) vorüber ist. Dazu wird er vom Designer Meyer-Voggenreiter und von der Kunstvermittlerin Kathrin Lutz unterstützt – beide sind erfahrene Projektentwickler und vertraut mit der Kölner Situation. Auch die Stadt hat inzwischen die Tragweite der Krise eingesehen: Gestern erklärte Hug, er habe erste Gespräche mit dem Kulturdezernenten und dem Oberbürgermeister geführt und erwarte für die Zukunft eine „stärkere Rückendeckung“. cmx

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