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Meinung: Abgestraft

Betrifft: „Die SPD ist unser Spiegel“ vom 6. Februar 2004 Glückwunsch zu diesem Kommentar.

Betrifft: „Die SPD ist unser Spiegel“ vom 6. Februar 2004

Glückwunsch zu diesem Kommentar. Er wirkt nach. Ich habe ihn mittlerweile an etliche SPDMdBs weitergereicht. Nicht um die Regierung dort zu entschuldigen, wo sie schlechtes Handwerk abgeliefert, persönliche Eitelkeiten gepflegt oder es versäumt hat, ihre Politik angemessen zu erklären. Sondern weil der Kommentator zwei Dinge benennt, die im Alltagsgeschäft der Berichterstattung sonst kaum eine Rolle spielen: Nämlich die Teilhabe der Akteure/innen in den Medien an der Situation und die Tatsache, dass die SPD auch dafür abgestraft wird, dass sie jetzt für uns alle einen unangenehmen Job zu leisten hat. Sie muss Wohltaten kassieren, statt sie verteilen zu können, wie früher.

Die Politik hat es zwei Jahrzehnte lang versäumt, die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest umzubauen. Umfang und Komplexität der Aufgabe schließen es aus, dass dies in einem Anlauf perfekt und fehlerfrei zu schaffen ist.

Ditmar Gatzmaga, Berlin-Friedenau

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