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Meinung: Beamten Consulting

BERGER BERÄT GERSTER

Ziemlich viele Anforderungen, die auf uns einstürmen: Steuererklärung, Hauskauf, ein modernes Computernetzwerk. Die Verantwortung dafür kann man nicht abschütteln. Doch fast täglich bedient man sich der Hilfe von Beratern, im Privaten wie in Unternehmen. Weil die Spezialwissen haben, weil ihr Einsatz effektiv ist und weil man nicht für jedes Problem gleich einen Experten anstellen kann. Soll die Bundesagentur für Arbeit das nicht so machen – und gibt es Gründe, gerade jetzt argwöhnisch jeden Beratervertrag in den Ministerien zu beäugen? Nicht jeder Auftrag, vor dem nicht europaweit Angebote eingeholt wurden, ist gleich ein Produkt von Korruption. Manchmal werden rasch Ergebnisse benötigt, sind Sicherheitsfragen berührt oder gibt es schlichtweg nur einen Experten für das Problem. Aber ohne Ausschreibung, mit der der kundigste Experte zum besten Preis ermittelt wird, geht es nur ausnahmsweise. Im Grundsatz gilt: Es gibt klare und nachvollziehbare Regeln, die ohne Wenn und Aber eingehalten werden müssen. Denn nur sie sorgen für Transparenz, verhindern die Verschwendung von Steuergeld, schützen vor Korruption und stellen letztlich sicher, dass Politiker und Beamte ihre Verantwortung nicht leichtfertig auf andere, die Berater, abschieben. Was Regel und was Ausnahme ist, gilt es zu unterscheiden. asi

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