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Meinung: Die Familie an die erste Stelle

„Der Kampf um die Köpfe“ von Gunnar Heinsohn vom 23. März Dem Autor sei Dank für seine klaren Aussagen und Analysen.

„Der Kampf um die Köpfe“

von Gunnar Heinsohn vom 23. März

Dem Autor sei Dank für seine klaren Aussagen und Analysen. Es wurden endlich einmal die großen Zukunftsprobleme dieses Landes angesprochen. Mit deutlichen Worten und entsprechenden Zahlen wurde dargelegt, dass durch die verfehlte Familien- und Zuwanderungspolitik aus dem „Volk der Dichter und Denker“, das große Leistungen vollbracht hat, ein „Volk von Harz-IV-Empfängern“ wird. Schon in den nächsten Generationen werden wir uns aus der Liga der großen Industrienationen verabschieden müssen. Diese Entwicklung, die für jeden nachdenklichen Menschen erkennbar ist, haben die verantwortlichen Politiker offensichtlich immer noch nicht zur Kenntnis genommen oder wollen sie auch aus ideologischen Gründen nicht zur Kenntnis nehmen. Die negativen Folgen der falschen politischen Weichenstellungen sind für dieses Land langfristig verheerender als die Schäden des Zweiten Weltkrieges.

Dieter Jaeschke,

Potsdam

Mit Verlaub: Gunnar Heinsohn behandelt sein sicher ernstzunehmendes Thema sprachlich so, wie ich es in meinen schlimmsten Vorstellungen in jungen Jahren mal allen Männern unterstellt und zugetraut habe: kriegerisch, frauenverachtend … ja und vielleicht zivilisationstheoretisch, aber bestimmt nicht zivilisiert. Denn dann würde sein Sprachstil Respekt, Wertschätzung und Mitgefühl beinhalten gegenüber dem und denen, über die er schreibt.

Das aber kann ich nicht erkennen. Im Gegenteil: der Autor unterwirft alles und alle dem ökonomischen Kalkül. Allen voran die Frauen, die seiner Meinung nach einfach nicht mehr genug Kinder „schaffen“, um die national erforderliche Nettoreproduktionsrate von 2,1 Kindern pro Frau zu erreichen. Solange Männer wie Herr Heinsohn ihren kriegerischen Männerfantasien nachgehen, können mir Wissenschaft, Medien, die deutsche Demografie und speziell alle Nettoreproduktionsraten der Welt gestohlen bleiben.

Helke Wendt-Schwarzburg,

Berlin-Wilmersdorf

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