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Globaler Klimastreik - weil die ganze Welt betroffen ist.

© imago/Müller-Stauffenberg

Earth Day 2023: Die Geduld der Erde ist endlich

Seit 1970 gibt es diesen Tag, der an die Verantwortung für das Leben auf diesem Planeten erinnert. Aber eigentlich reicht ein Tag nicht aus.

Stephan-Andreas Casdorff
Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Stand:

Es ist „Earth Day“, Tag der Erde. Der geht uns alle an.

Warum? Der Klimawandel bedroht die Welt, Ökosysteme gehen zugrunde. Damit die Menschen die Erde nicht zerstören, muss sich etwas - nein, viel - ändern. Da braucht es das Engagement Vieler.

Bürger:innen, Regierungen und Unternehmen müssen zusammenarbeiten, fordern die Initiatoren des Earth Day. Der entstand 1970 aus der Studierendenbewegung der USA heraus. „Mit dem Earth Day sollte dem Washingtoner Establishment und der Öffentlichkeit demonstriert werden, dass es in Nordamerika eine Umweltbewegung gab und dass die Natur jetzt über eine starke Lobby verfügt.“

Der 22. April ist seitdem der weltweit begangene Earth Day. In Deutschland fand er 1990 zum ersten Mal statt, damals im hessischen Kassel.

Auch heute gilt es aufzuzeigen, wie wichtig die Umweltbewegung schon geworden ist. Und dass sie immer noch wichtiger werden muss.

Städte müssen sich ändern, Häuser, damit der Schutz aller Arten besser wird. Alle sollen sich wohlfühlen können, Mensch und Tier. Die Geduld der Erde ist endlich.

Aktuell lautet das internationale Motto: „Invest in our Planet“, Investiere in unseren Planeten. Bauen, Wohnen, Infrastruktur überhaupt. Auch am Arbeitsplatz soll es nachhaltig zugehen; nicht (allein), um Ressourcen und Energie einzusparen, sondern auch der Gesundheit wegen.

Konkretes Beispiel: Die Firma, die jeden Monat einen Baum für alle Mitarbeiter:innen pflanzt und die dann ermuntert, einen weiteren zu pflanzen. Mindestens einen. Denn ein einzelner Baum saugt pro Jahr durchschnittlich 22 kg CO2 auf.

Will heißen: Bäume pflanzen, über all dort, wo Bäume fehlen oder krank sind. Wälder sind Leben!

Und: Plastik sammeln! Flüsse müssen sauberer werden, Meere, Küsten. Jährlich gelangen bis zu 12,7 Millionen Tonnen Plastik in die Meere. Dabei ist Wasser Leben!

Und das Leben auf dieser Erde müssen wir doch erhalten. Für uns, für alle. Darum sollte eigentlich jeder Tag ein Earth Day sein.

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