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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit Ungarns Premier Viktor Orban

© Jennifer Jacquemart/Europäische Kommission/picture alliance/dpa

Tagesspiegel Plus

Umgang mit Polen und Ungarn: Ursula von der Leyen hat eine Beißhemmung

Die EU-Kommissionspräsidentin geht nicht konsequent gegen den Bruch rechtsstaatlicher Prinzipien der Autokraten Orban und Morawiecki vor. Mit Blick auf die nächste Wahl könnte das Kalkül sein.

Eine Kolumne von Harald Schumann

Fern der Heimat, im amerikanischen Princeton, musste sich Ursula von der Leyen kürzlich einer unbequemen Situation stellen. Italien drohe eine Regierung von „Leuten, die Putin nahe stehen“, mahnte ein Zuhörer. „Wir werden sehen. Wenn die die Dinge in die falsche Richtung laufen, haben wir die nötigen Instrumente“, entgegnete ihm die Präsidentin der EU-Kommission und verwies auf „Ungarn und Polen“.

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