Meinung: In die Ställe
Die Erfahrung lehrt, dass beim Bekämpfen von Tierseuchen nur konsequentes Handeln zum Ziel führt – zum Beispiel beim Rinderwahnsinn BSE und bei der Maul- und Klauenseuche. Das empfiehlt sich auch bei der Vogelgrippe, die noch immer hauptsächlich eine Tierkrankheit ist.
Die Erfahrung lehrt, dass beim Bekämpfen von Tierseuchen nur konsequentes Handeln zum Ziel führt – zum Beispiel beim Rinderwahnsinn BSE und bei der Maul- und Klauenseuche. Das empfiehlt sich auch bei der Vogelgrippe, die noch immer hauptsächlich eine Tierkrankheit ist. Die letzten Tage brachten die beunruhigende Kunde, dass die aggressive Virusvariante H5N1 sich in Europa weiter ausbreitet. Wenn sich das Vogelgrippevirus in die deutschen Geflügelbestände ausdehnen würde, wäre das ein gewaltiger Schaden, vom Risiko eines Übergangs auf den Menschen ganz zu schweigen. Deshalb ist es völlig richtig, dass die Stallpflicht für Geflügel vorgezogen wurde. Auf diese Weise wird die Gefahr der Ausbreitung zwar nicht völlig verhindert, aber zumindest verringert. Schließlich ist es nicht undenkbar, dass der gefährliche Erreger mit der Zeit durch andere, weniger brisante Viren verdrängt wird. Jeder Tag, den H5N1 an weiterem Vordringen gehindert wird, lässt auch diese Möglichkeit größer werden. wez
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