Meinung: In sicherer Obhut
Berichterstattung über jugendliche Intensivtäter Seit Jahren müht sich die Polizei, Serien- und Gewalttäter dingfest zu machen und klagt über das geringe Strafmaß, das öfters von Richtern verhängt wird, wobei man sich fragt, ob wohl eine Anweisung von „Oben" dahinter steckt. Die letzten Ereignisse zeigen deutlich, dass schon im Vorfeld Richter befremdliche Nachsicht üben und den Tätern mit Haftverschonung ein Geschenk machen, womit die mühevollen Ermittlungen der Polizei ins Leere laufen.
Stand:
Berichterstattung über jugendliche Intensivtäter
Seit Jahren müht sich die Polizei, Serien- und Gewalttäter dingfest zu machen und klagt über das geringe Strafmaß, das öfters von Richtern verhängt wird, wobei man sich fragt, ob wohl eine Anweisung von „Oben" dahinter steckt. Die letzten Ereignisse zeigen deutlich, dass schon im Vorfeld Richter befremdliche Nachsicht üben und den Tätern mit Haftverschonung ein Geschenk machen, womit die mühevollen Ermittlungen der Polizei ins Leere laufen. Mit dieser richterlichen Vorgehensweise fühlt sich wohl kein Bürger in sicherer Obhut.
Ehrengard von Wickede,
Berlin-Schmargendorf
Zum Thema jugendliche Mehrfachtäter fällt mir auf, dass dafür zuständige Behörden (Jugend, Fürsorge, Sozial, Schule, etc.) und Justiz im Kritikfeld der Öffentlichkeit stehen. Dass aber vor der zweiten Straftat viele Jahre elterlicher Erziehung, Familien und Erwachsene als Vorbilder, dazu beigetragen haben, findet wenig Beachtung. Weder Bundes- noch Länderparlamente gaben den zuständigen Behörden und der Justiz entsprechende Sanktionsmöglichkeiten an die Hand. Viele Eltern Minderjähriger oder jugendlicher Problemkinder, Mehrfachstraftäter, Schulschwänzer verweigern sich durch Fehlen bei Eltern-/Lehrergesprächen, in Klassenelternversammlungen, kontrollieren den Schulbesuch nicht, kommen somit ihren Erziehungs- und Aufsichtspflichten nicht nach. Rechtsfolgenlos, weil weder bußgeldbewehrt noch strafbar. Darüber sollte in den Medien lösungssuchend diskutiert werden. Viele Kinder stammen aus Migrantenfamilien, in deren Herkunftsländern es kaum minderjährige oder jugendliche Mehrfachstraftäter gibt. Warum wohl? Doch sollten wir bei aller Kritik an auffälligen Migrantenfamilien nicht vergessen, dass es auch alteingesessene deutschstämmige Problemfamilien gibt. Alles Minderheiten in den einzelnen Volksgruppen. Falls die veröffentlichten Statistikzahlen stimmen, sieben Prozent der jeweiligen Volksgruppen. Wenn sich demnach 93 Prozent der Gesamtbevölkerung „normal" verhalten, müssten diese Probleme doch in den Griff zu bekommen sein, gelöst werden können. Alle Volksgruppen müssten doch an einer einvernehmlichen Lösung interessiert sein. Es gilt, die zuständigen Parlamentarier und Amtsträger in die Pflicht zu nehmen, auch die Verantwortlichen in Presse, Funk, Fernsehen sollten Stellung dazu nehmen, Positionen beziehen, entsprechende Forderungen stellen, die sich aus Meldungen und Tatberichten dieses Problembereiches ergeben.Werner Tietz, Berlin-Lichterfelde
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