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Meinung: Knapp über Sozialhilfe

Betrifft: Beamte nicht noch mehr begünstigen“ im Tagesspiegel vom 28. Dezember 2002 Zu den Feststellungen von Innensenator Körting darf ich mit der Erfahrung von 26 Berufsjahren festhalten, dass es an der Spitze der Berliner Innenverwaltung bisher noch keinen Innensenator gegeben hat, der derartig das Fürsorgeprinzip der ihm anvertrauten Beamten mit Füßen getreten hat.

Betrifft: Beamte nicht noch mehr begünstigen“ im Tagesspiegel vom 28. Dezember 2002

Zu den Feststellungen von Innensenator Körting darf ich mit der Erfahrung von 26 Berufsjahren festhalten, dass es an der Spitze der Berliner Innenverwaltung bisher noch keinen Innensenator gegeben hat, der derartig das Fürsorgeprinzip der ihm anvertrauten Beamten mit Füßen getreten hat. Was im übrigen den „regelmäßigen Aufstieg der öffentlichen Mitarbeiter“ angeht, wären die Kolleginnen in meinem Finanzamt, die sich in der Besoldungsgruppe A 10 bzw. A 6 befinden – was nur wenig über dem Sozialhilfesatz liegt –, sehr angetan, an einem regelmäßigen Aufstieg im öffentlichen Dienst teilzuhaben. Wie es nach dem jetzigen Stellenplan aussieht, und der wird sich in den nächsten Jahren noch gravierend verschlechtern, werden viele in diesen Besoldungsgruppen in Pension gehen müssen. Mit seinen Äußerungen hat sich dieser Senator daher selbst disqualifiziert.

Michael Marquardt, Vorsteher des Finanzamtes Hellersdorf/Marzahn

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