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14.10.2025, Brandenburg, Potsdam: Bundeskanzler Friedrich Merz (l, CDU) steht neben Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, neben der Glienicker Brücke beim Pressestatement nach seinem Antrittsbesuch in Brandenburg. Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Michael Kappeler

Tagesspiegel Plus

Leserbrief zur Stadtbild-Debatte: Kritik an Friedrich Merz müsste deutlicher sein

Unser Leser erkennt an, dass es in deutschen Innenstädten Probleme gibt. Die Ausdrucksweise des Bundeskanzlers aber hält er für „Zündeln“ und zieht einen historischen Vergleich. Und wie sehen Sie’s?

Stand:

Viel wurde und wird nach den Stadtbild-Äußerungen des Bundeskanzlers Friedrich Merz darüber diskutiert; und in einigen der Kommentare seriöse Medien hieß es zusammengefasst: Ja, Merz hat zu stark pauschalisiert; er hat sich unglücklich ausgedrückt, aber liebe SPD: nun mach‘ auch nicht aus einer Mücke einen Elefanten und die hinter der Aussage stehenden Probleme gibt es ja tatsächlich und müssen diskutiert werden. In dem Zusammenhang wurden teilweise auch die Demonstrationen gegen die Stadtbild-Äußerung als übertrieben dargestellt.

War die Aufregung wirklich übertrieben? Wird hier tatsächlich eine Äußerung unnötig dramatisiert? Mitnichten. Ja, es gibt ein Gewalt- und Kriminalitätsproblem in vielen Städten. Es gibt wirklich an zunehmend mehr Stellen ein Gefühl der Unsicherheit und Bedrohung; insbesondere von Mädchen und Frauen.

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