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Lesermeinung: Ältere vom Gottesdienst ausgeschlossen

Mit Bestürzung habe ich von der Abberufung von Gisela Opitz von wichtigen Ehrenämtern gehört und viel gelesen. Frau Opitz trat im Gemeindekirchenrat für eine Dezentralisierung der Gottesdienste ein, dieser aber für eine Zentralisierung in der Friedrichskirche.

Stand:

Mit Bestürzung habe ich von der Abberufung von Gisela Opitz von wichtigen Ehrenämtern gehört und viel gelesen. Frau Opitz trat im Gemeindekirchenrat für eine Dezentralisierung der Gottesdienste ein, dieser aber für eine Zentralisierung in der Friedrichskirche. Diese liegt jedoch nicht zentral, aber verkehrsgünstig! Mir ist bekannt, dass die Kirche auf die Menschen zugehen soll – nicht umgekehrt. Das Konzept des Gemeindekirchenrates geht nicht auf die Menschen zu. Es schließt Gläubige, zumeist Ältere und Behinderte, vom Gottesdienst aus. Die betroffenen Menschen haben das Recht, von einem Konzept der Zentralisierung zu erfahren und das in einer Gemeindemitgliederversammlung! Nichts ist geschehen. Der Gemeindekirchenrat bestimmt. Selbst der Beirat erfährt von der Entscheidung hinterher. Dafür erfahren die Bürger ausgiebig durch die Presse, wie Christen miteinander umgehen. Frau Opitz wollte, dass ein Konzept mehrerer Predigtorte wenigstens noch einmal bedacht und besprochen werden sollte. Die Dezentralisierung, die wegen Personalmangels nicht durchführbar erscheint, hätte mit ehrenamtlichen Kräften durchgeführt werden können. Frau Opitz will auf die Gläubigen zugehen und Menschen an mehreren Predigtorten das Wort Gottes nahe bringen. Dass ihr Wollen auf rüde Art abgelehnt wird, ist ein Schaden für die Kirche! Oder will man durch Veräußerung des Predigtortes Schulstraße Nutzen für die Kirche herausschlagen? Und wird dies von Frau Opitz blockiert? Rita Kadgiehn, Potsdam

Rita Kadgiehn

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