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Lesermeinung: Argumente nicht gegen Spielplatz gerichtet

Zu: „ Für und wider die Kolonnaden am Stadtschloss“, Leserbrief, 8.5.

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Zu: „ Für und wider die Kolonnaden am Stadtschloss“, Leserbrief, 8.5.

Das Wahlprogramm der Bündnisgrünen ist immer ein klares Bekenntnis zum Erhalt der Kulturlandschaft und zur Potsdamer Mitte. Gartendenkmalpflege und behutsame Stadtentwicklung sind „nachhaltig“, deshalb besteht kein Widerspruch zum „grünen“ Anliegen.

Dass es so wirkt, als vertrete ich die Schlösserstiftung, liegt daran, dass viele Stadtverordnete diesem Anliegen wenig Bedeutung zumessen. Unsere Bemühung, die Stiftung im Entwicklungsausschuss einzubeziehen, heißt, dass nicht wir ihre Belange vertreten wollen, sondern, dass wir für eine sachbezogene Untersetzung im B-Plan-Verfahren sorgen wollen. Meine Argumentation zum B-Plan (Berliner-Str.-Nord) richtete sich nicht gegen den Spielplatz, sondern gegen die Auswahl des Tauschgrundstückes, das in einem wichtigen Grünzug zwischen Babelsberger Park und Neuen Garten liegt. Die B1 (Yorckstraße) ist Teil des Gesamtkonzeptes, das von Verwaltung und Stadtverordnetenversammlung schon seit langem vorbereitet und öffentlich dargestellt wird. Von uns wird sie nicht „nachdrücklich verfolgt“. Da wir die Probleme sehen, setzen wir uns verkehrspolitisch für eine Stärkung des Umweltverbundes ein, der alle Straßen entlasten soll. Ob die Kolonnade mit altem oder neuem Material errichtet wird, ist dafür nicht relevant. Schade, dass sich die Elternvertreter der Dortuschule erst seit kurzem öffentlich äußern und sich auch nicht an unsere Fraktion gewandt haben. Eine Verringerung der Verkehrsbelastung für Anreiner ist eines unserer wichtigsten Anliegen, weshalb wir zahlreiche Bürgerinitiativen durch Anträge unterstütz.

Saskia Hüneke, Potsdam

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