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Lesermeinung: Aus Schule, Kitas und Vereinen

Grönemeyer, ein Literaturwettbewerb und die Entdeckung des LesensEin Beitrag zu einem Literaturwettbewerb, unter den ersten zehn und als Belohnung gedruckt, sollte in einer öffentlichen Lesung zum Vortrag gebracht werden. Verstärker und Stehpult, so wurde der leidenschaftlichen Vorleserin beschieden, könne sicherlich die Rektorin der Grundschule zur Verfügung stellen.

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Grönemeyer, ein Literaturwettbewerb und die Entdeckung des Lesens

Ein Beitrag zu einem Literaturwettbewerb, unter den ersten zehn und als Belohnung gedruckt, sollte in einer öffentlichen Lesung zum Vortrag gebracht werden. Verstärker und Stehpult, so wurde der leidenschaftlichen Vorleserin beschieden, könne sicherlich die Rektorin der Grundschule zur Verfügung stellen.

So lernte ich Frau Bülow kennen und wir gerieten ins Plaudern über das Lesen. Spontan wurde die Idee zu einem Vorleseprojekt in der Grundschule geboren. Die wunderschöne Bibliothek nämlich, die vor fünf Jahren auf Betreiben einer Elterninitiative ins Leben gerufen worden war, sollte den Schülerinnen und Schülern zum Anfassen nahe gebracht werde. Auf dass der spärliche Strom der Leseratten sich zu einer wahren Leserattenplage ausweite . Was ich vorlesen wollte, war mir sofort klar. Dietrich Grönemeyer, renommierter Arzt und Bruder von Sänger Herbert, verbindet Spannung mit Anspruch und kindgerechter Wissensvermittlung. Sein Fantasy-Sachbuch „Der kleine Medicus“ hatte mich sofort gefangen genommen und war auch von meinem Sohn mit großem Interesse gelesen worden. Noch am selben Tag wurde das Buch als den Klassen 4 bis 6 vorzustellende Neuanschaffung besorgt.

Die Klassen 1bis 3 sollten sich mit dem allseits beliebten „Magischen Baumhaus“ auf eine Reise in den Schatten des Vulkans begeben und den Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 nach Christus miterleben.

Zwei Vormittage habe ich mir in der Bücherei die Stimme rau gelesen – alle zwölf Klassen kamen und gingen, hörten zu und hatten einiges zu sagen. Ich denke, es hat ihnen gefallen. Mir jedenfalls hat es sehr viel Spaß gemacht.

Claudia Maria Rapsch, Fichtenwalde

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