Lesermeinung: Aus Schulen, Kitas und Vereinen
Gelebte SolidaritätDie Potsdamer Unternehmerin Karin Genrich setzt Zeichen durch gelebte Solidarität. Sie hat sich trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation an vielen Stellen mit kleineren und größeren Aktionen für Menschen eingesetzt, die Unterstützung benötigen.
Stand:
Gelebte Solidarität
Die Potsdamer Unternehmerin Karin Genrich setzt Zeichen durch gelebte Solidarität. Sie hat sich trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation an vielen Stellen mit kleineren und größeren Aktionen für Menschen eingesetzt, die Unterstützung benötigen. So spendete sie dem Autonomen Frauenzentrum auch in diesem Jahr zum wiederholten Mal hochwertige Kleidung zur Weitergabe an bedürftige Frauen oder zum vergünstigten Verkauf. Den Erlös dieser Aktion verwendet das Frauenzentrum für soziale Zwecke – zum Beispiel für die Begegnung mit ehemaligen ukrainischen Zwangsarbeiterinnen und KZ-Häftlingen im faschistischen Deutschland, die einmal im Jahr im Rahmen der Gedenktage der Befreiung des KZ Ravensbrück zu Gast in Potsdam weilen.
Rieta Mildebrath für das Autonome Frauenzentrum Potsdam e.V.
Rundenlauf wurde zum Riesenschritt
Der 7. Mai 2011 wird in der Chronik der Lindenhof-Grundschule Stahnsdorf sicher einen besonderen Platz erhalten. Der Förderverein hatte zum Familienfest in die Schule geladen, um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. In großer Runde sollte fröhlich gefeiert werden, aber auch Geld für die Spielgeräte auf dem in Kürze in neuem Glanz erstrahlenden Schulhof gesammelt werden. Es wurde ein großes, buntes Fest. Etwa 300 Schüler, Eltern, Großeltern, Bekannte, Verwandte und Gäste folgten der Einladung. Dazu gehörte auch eine große Anzahl Gemeindevertreter sowie Bürgermeister Bernd Albers. Die komplette Neugestaltung des Schulhofs war in der Gemeindevertretung kurz zuvor beschlossen worden. Im Zentrum der Veranstaltung stand der Spendenlauf der Schüler, die damit ihren ganz persönlichen Beitrag zum Erwerb der Spielgeräte leisteten. Bei Sonnenschein liefen 108 Schüler Runde um Runde, um dann – begleitet von lauten Anfeuerungsrufen – noch einige Runden mehr dranzuhängen. Insgesamt wurden 5500 Euro Sponsorengelder erlaufen. Ein Riesenschritt, um den gewünschten Spielgeräten näher zu kommen.
Bettina Loescher, Vorsitzende der Schulelternkonferenz Stahnsdorf
Töplitzer können was auf die Beine stellen
Unter dem Motto „Komm, spiel mit mir - 70 Jahre Kinderbetreuung“ wurde in Töplitz kürzlich das Kinder- und Dorffest begangen. In der Kita „Inselnest“ konnten selbst Eltern wieder zu Kindern werden, als sie das eine oder andere Bild in der Ausstellung über die Geschichte der Kinderbetreuung entdeckten, auf dem sie selber als Knirpse zu sehen waren. Angeführt vom Stadtwehrführer und dem Spielmannszug marschierten 150 Kinder und Erwachsene zum Dorfplatz. Das Bühnenprogramm war stets umlagert. Mit viel Beifall wurden die Darbietungen belohnt. Beim Pferdesportverein durfte man Ponyreiten, bei den Fußballern Torwandschießen, bei der Feuerwehr Zielspritzen, beim Rennsportverein mit Akkuschraubern betriebene Bobby-Cars fahren. Sehr interessant war der Stand der Kirche Jesu Christi Leest. Hier wurde Ahnenforschung betrieben. Die Feuerwehr Werder kam mit der Drehleiter: Fast alle Gäste wollten mal „hoch hinaus“, um sich das bunte Treiben von dort anzusehen. Ruhiger ging es in der evangelischen Kirche Töplitz zu. Hier stellten Vereine Bildertafeln aus ihrer Arbeit mit Kindern aus.
Die Töplitzer haben wieder einmal gezeigt, dass sie etwas auf die Beine stellen können. Unter den 500 Gästen waren viele Kinder – das lässt uns für die Zukunft hoffen.
Detlev Huber, Töplitz
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: