Lesermeinung: Aus Schulen, Kitas und Vereinen
Evangelische Friedensgemeinde in Potsdam: Die Zehn Gebote als Gerichtsverhandlung nachgespieltEinen anderen Zugang zur Bibel probierten die Potsdamer Konfirmanden der evangelischen Friedensgemeinde aus. In einer winzigen, hölzernen Dorfkirche in der Prignitz wurden die Zehn Gebote in einer Gerichtsverhandlung von den Konfirmanden szenisch nachgespielt.
Stand:
Evangelische Friedensgemeinde in Potsdam: Die Zehn Gebote als Gerichtsverhandlung nachgespielt
Einen anderen Zugang zur Bibel probierten die Potsdamer Konfirmanden der evangelischen Friedensgemeinde aus. In einer winzigen, hölzernen Dorfkirche in der Prignitz wurden die Zehn Gebote in einer Gerichtsverhandlung von den Konfirmanden szenisch nachgespielt. Zudem erörterten die jungen Leute das Thema „Abtreibung“ bei einer Podiumsdiskussion im Kontext der Bibel. „Wir klärten die biblischen und sozialgeschichtlichen Hintergründe und diskutierten dann die Bedeutung für unser eigenes Leben“, beschrieb Michael Kreutzer vom Stadtkirchenpfarramt die Arbeitsweise. Die Konfirmandenfahrt wurde von Pfarrer Markus Schütte geleitet und unterstützt vom „Team“ Clara Mantei und Friederiecke Schütte. Die Potsdamer empfanden die Abgeschiedenheit der Landschaft „Lenzer Wische“ und die Gastfreundschaft des Wischehofes am Elbdeich als Genuss. „Vom Mittagessen eigener Wahl über eigens gebackenen Kuchen wurden wir verwöhnt“, so Kreutzer.
Neben vielen Anregungen für den Geist kam das Vergnügen nicht zu kurz. Mit dem Fahrrad fuhr die Gruppe auf dem Elbdeich nach Lenzen, zählte unterwegs Storchennester und verfiel schnell der kargen Schönheit der Elbtalaue. Das famose Sommerwetter wurde genutzt und kaum eine Gelegenheit zum Baden ausgelassen. Mit kurzen Rückblicken ließen die Konfirmanden die Tage in der nächtlichen Kirche ausklingen. Als Ergebnis der theologischen Arbeit nahm die Gruppe die gemeinsam formulierten „zehn Angebote der Freiheit“ mit zurück nach Potsdam.
AWO-Kita-Jubiläum in Glindow: Gespensterumzug und Gruselgeschichten
Die Übernachtung in der Kita „Spatzenhaus“ wird den Schulanfängern noch lange in Erinnerung bleiben. Sie verbrachten die Nacht – umgeben von Wald und Kirschplantagen – nämlich mit einem Geisterumzug und Gruselgeschichten. Die „schaurige Nacht“ war Teil des Sommerfestes, das gleichzeitig mit dem 20-jährigen Bestehen der Kita gefeiert werden konnte. Den Besuchern wurden die letzten zwei Jahrzehnte anhand der Kleidermode anschaulich von den Kita-Kindern vorgeführt. Zum Festprogramm gehörte die Musikschule „Engelbert Humperdinck“, der Englischkurs „Abrakadabra“ und die Verkehrswacht Potsdam, die jeweils eigene Programme präsentierten. Für die Schulanfänger gab es am nächsten Morgen eine Überraschung: Sie mussten die versteckten Schultüten suchen. Für ihre weitere „Laufbahn“ wurden ihnen die „Werke“ ihrer Kindergartenzeit überreicht.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: