Lesermeinung: Bad in Gefahr
Zu : „Hoher Wellenschlag im Freibad“, 16.11.
Stand:
Zu : „Hoher Wellenschlag im Freibad“, 16.11. Mit Bestürzung und einer gehörigen Menge Wut im Bauch habe ich zur Kenntnis genommen, dass auf Betreiben des Bürgermeisters von Kleinmachnow, Herrn Blasig, die Situation um den Fortbestand des Freibades Kiebitzberge akut gefährdet ist. Dabei handelt es sich um eine wirklich einmalige Erholungsstätte in der Region – für junge und alte Besucher – und das zu sozialverträglichen Eintrittspreisen. Warum sollen jetzt die Menschen, die vor vielen Jahren in fleißiger, freiwilliger Arbeit dieses Kleinod für die Region geschaffen haben, und deren Folgegenerationen bestraft werden? Weil die Gemeindeverwaltung Kleinmachnow, unter Führung des Bürgermeisters, es über Jahre bewusst oder unbewusst unterlassen hat, Gelder für die Sanierung zu planen? Weil dafür lieber zum Scheitern verurteile und überdimensionale Denkmale, wie das Sportforum, errichtet wurden? Warum sollen die Kinder der Region Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow auf eine Freizeitstätte verzichten? Weil Herr Blasig auf die Angebote des Fördervereins nicht reagiert? Die 7000 Befürworter, die sich mit ihrer Unterschrift für den Fortbestand des Freibades ausgesprochen haben, alle das Freibad nutzenden Einrichtungen der Region Teltow, Stahnsdorf, Kleinmachnow und die sporadischen Besucher des Freibades sollten jetzt die Gelegenheit nutzen und dem Förderverein zum Erhalt des Freibades den Rücken stärken, indem sie dem Verein beitreten und ihren Unmut gegenüber der Gemeindeverwaltung zum Ausdruck bringen. Jörg Heinrich, Kleinmachnow
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: