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Lesermeinung: Beratervertrag

Dolchstoß, 29.12.

Stand:

Dolchstoß, 29.12. 2008

In dem Kommentar forderte der Autor den Landtagsabgeordneten Niekisch auf, seinen Beratervertrag mit der ASG GmbH, zu beenden. Die Forderung blieb ohne Erfolg. Als Vater von zwei Kindern, die Hort und Grundschule in Marquardt besuchen, finde ich das sehr bedauerlich. Weniger wegen des Schadens für die Glaubwürdigkeit der CDU, vielmehr wegen der Kinder. Denn das „Gschmäckle“ haftet der ASG als Träger der Kita und Grundschule in Marquardt an. Die ASG muss jetzt handeln! Etwa 100 Eltern forderten den Geschäftsführer der ASG auf, sich von der Familie Niekisch zu trennen. Das hätte auch den Effekt, dass mit den eingesparten Honoraren notwendige Reparaturen, wie die des Wäschetrockners, bezahlt werden könnten. Noch wichtiger ist, dass nur damit dem Eindruck in der Öffentlichkeit entgegengewirkt werden kann, dass einzelne Eltern und Kinder durch den Träger „gleicher“ behandelt würden als andere. Die Vorfälle, die Frau Sommerfeld zur Kündigung ihres Vertrages als Kita- und Hortleiterin bewegten, geben einen Anlass für diese Besorgnis. Viele Eltern fragen sich, ob der Beratervertrag den Träger daran hinderte, seiner Mitarbeiterin den gebührenden Schutz und Rückhalt zu geben, damit sie zum Wohle der Kinder ihre ausgezeichnete Arbeit fortsetzt. Das ist ein fataler Eindruck für eine private Schule, die sich für ihre Dienstleistung von allen Eltern gleichmäßig bezahlen lässt.

Helmut Krah, Potsdam, Ortsteil Neu Fahrland

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