Lesermeinung: Bertinistraße
Zu: „Hilferuf aus ’Hinterpollern’. Teilung der Bertinistraße: Schaden für Welterbe befürchtet / Stadt erkennt Wortlaut des B-Plans nicht an“, 16.
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Zu: „Hilferuf aus ’Hinterpollern’. Teilung der Bertinistraße: Schaden für Welterbe befürchtet / Stadt erkennt Wortlaut des B-Plans nicht an“, 16.12. 2010
Der Autor legt den fünf Jahre alten Bebauungsplan „Nr. 60 - Bertinistraße“ einseitig und unhaltbar aus. Das wichtigste Planungsziel für die Nauener Vorstadt als Ganzes besteht in der Verhinderung zusätzlichen Durchgangsverkehrs zur Nedlitzer Straße und in der Schaffung eines Panoramawegs für Fußgänger und Radfahrer längs des Jungfernsees. Vor der Villa Gutmann ist deshalb an der natürlichen Engstelle mit einer nur drei Meter breiten Fahrbahn ein verkehrsberuhigter Bereich vorgesehen, in dem nur für die direkten Anlieger und Versorger motorisierter Erschließungsverkehr möglich sein soll. Ob andere Grundstücke auch die Hausadresse Bertinistraße haben, spielt angesichts der exakten Flurstücksbezeichnungen und der Gesamtplanung keine Rolle. Nur an dieser Stelle kann der Verkehr getrennt werden, was ja angeblich alle wollen. Die Nauener Vorstadt soll so bleiben wie sie ist.
Bernhard Kaltenbach, Potsdam
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