Lesermeinung: Bibel versus Koran
Zu: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Wer den Koran wörtlich nimmt, kollidiert mit unserer Kultur“, 6.
Stand:
Zu: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Wer den Koran wörtlich nimmt, kollidiert mit unserer Kultur“, 6.10.2010
Gut, dass uns Monika Maron als ausgewiesene Islam- und Koranexpertin deutlich macht, dass „der Islam nicht zu Deutschland gehört“, denn „wer den Koran wörtlich nimmt, kollidiert mit unserer Kultur“. Da bin ich richtig froh, dass mir das mit der Bibel als der Grundlage unserer christlich-jüdischen-abendländischen Kultur nicht passieren kann, obwohl ich auch da einige Probleme mit der wörtlichen Auslegung habe. So zögere ich immer noch, meine Tochter in die Sklaverei zu verkaufen, was mir nach 2. Buch Mose 21,7 erlaubt ist. Obwohl im 2. Buch Mose 35,2 eindeutig gesagt wird, dass das ein todeswürdiges Verbrechen ist, arbeitet einer meiner Bekannten öfters samstags. Dabei könnte auch gleichzeitig gesühnt werden, dass er dabei auch gegen das 3. Buch Mose 19,19 verstößt, weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt und seine Frau Kleider trägt, die aus zwei verschiedenen Stoffen hergestellt sind (Wolle/ Kunstfaser). Leider ist aber nicht angegeben, wie er getötet werden soll, sollte er gesteinigt werden wie ein gewöhnlicher Gotteslästerer (3. Buch Mose 24,16) oder verbrannt werden, wie jemand, der mit seiner Schwiegermutter geschlafen hat (3. Buch Mose 20,14)? Aber vielleicht weiß ja da Frau Maron Rat.
Dr. E. Wildenhahn, Potsdam
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: