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Lesermeinung: Blockierende Pkw

Zu: „Stadt hat Pflaster-Richtlinie“, 19.11.

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Zu: „Stadt hat Pflaster-Richtlinie“, 19.11.

Eine erfreuliche Entwicklung: die Notwendigkeit, barrierefreie Fahrbahnübergänge auch entsprechend zu gestalten (mit geschnittenem und gebunden verlegtem Pflaster), hat sich gegenüber dem Denkmalschutz nun augenscheinlich durchgesetzt. Leider fehlt ein wichtiger Hinweis: ohne eine deutlich sichtbare Markierung der Absenkungen (farbig und durch Poller) werden diese Absenkungen regelmäßig durch Pkw blockiert werden. Das lässt sich in der Brandenburger Vorstadt jeden Tag mehrfach beobachten, sowohl am Tschäpe-Platz (mit der Naturstein-Variante) als auch im Bereich der nach den oben genannten Anforderungen hergestellten Übergänge in der Lenné-, Nansen- und Feuerbachstraße. Die Ignoranz der Autofahrer ist derart ausgeprägt, dass nicht nur die Übergänge regelmäßig gnadenlos zugeparkt, sondern die Pkw auch dreist vor die Poller gestellt werden.

Wir als Bürgerverein, der die Barrierefreiheit in der Brandenburger Vorstadt angeschoben hat, fordern solche Markierungen schon lange. Ansonsten sind alle investierten Anstrengungen und Gelder umsonst oder dienen bestenfalls als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für diejenigen, die an Planung und Ausführung umfangreich beteiligt waren.

Hier lernt der Mensch vermutlich nur übers Portemonnaie!

Dr. Sabine Albrecht, Verein Brandenburger Vorstadt e.V.

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