Lesermeinung: BRIEF-MIX
Passantenhilfe Auf diesem Wege möchte ich mich heute für die Hilfe, die mir bei meinem Sturz am Mittwoch, dem 18August, in der Zeit zwischen 11 und 12 Uhr, in der Brandenburger Str./Ecke Friedrich-Ebert-Straße von einigen Passanten entgegengebracht wurde sowie für die Anforderung eines Rettungswagens noch einmal ganz herzlich bedanken.
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Passantenhilfe Auf diesem Wege möchte ich mich heute für die Hilfe, die mir bei meinem Sturz am Mittwoch, dem 18August, in der Zeit zwischen 11 und 12 Uhr, in der Brandenburger Str./Ecke Friedrich-Ebert-Straße von einigen Passanten entgegengebracht wurde sowie für die Anforderung eines Rettungswagens noch einmal ganz herzlich bedanken. B. Schumann, Potsdam Kunst-Entdeckung in Potsdam Am 3. September sind wir zufällig auf die Eröffnung einer zwar kleinen, aber sehr interessanten Bilderausstellung aufmerksam geworden. Beim Spaziergang durch die Gutenbergstraße fiel uns am Haus der Begegnungen ein kleines Plakat mit der Ankündigung einer Ausstellungseröffnung auf und weckte unsere Neugierde. Kurz entschlossen entschieden wir uns, diese zu besuchen. Und wir wurden nicht enttäuscht! Bereits das einstündige Eröffnungsprogramm mit Gesang und Klavier sowie Texten von Renate Smolarek, die gemeinsam mit Stefanie Krentz ihre Bilder in den Räumen des Begegnungshauses (Gutenbergstr. 100-102) ausstellt gefiel uns. Die von den beiden Künstlerinnen hier vorgestellten Bilder haben uns sehr beeindruckt. Die ausgestellten Bilder zeigen ein Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur, das keine Ruhe gibt, das keine Ruhe will. Von ihren Aktfiguren geht eine eigenwillige Erotik aus, die den Betrachter festhält. Die Bilder von Stefanie Krentz hingegen strahlen im Spiel von Licht und Farben, Leichtigkeit und Heiterkeit aus, die aber keineswegs oberflächlich wirkt. Ihre Porträts haben uns besonderes beeindruckt und bleiben im Gedächtnis. Diese Ausstellung war für uns eine sehr interessante Entdeckung: In Potsdam wird auch die so genannte „Kleinkunst“ gepflegt und noch unbekannte Künstlerinnen erhalten ein Podium zur Vorstellung ihrer Kunstwerke. Diese Ausstellung - so lasen wir auf dem Plakat - ist noch bis Ende September 2004 zu sehen. Auch den Potsdamern ist sie sehr zu empfehlen. Familie Ittner, Panketal Höflichkeit Vor einigen Tagen fuhr ich mit der Straßenbahn in einem Wagen, der voller junger Menschen war. Sie sahen nicht, dass da ein alter Mensch gerne gesessen hätte. Ich weiß aus Erfahrung: Wenn ich um einen Platz bitte, stehen die meisten sofort auf. Aber sie sehen es nicht von alleine, dass da ein alter oder behinderter Mensch einsteigt, dem sie ihren Platz anbieten können. Männer und Frauen im mittleren Alter stehen übrigens öfter auf und bieten ihren Platz an. Aber den Jüngeren hat man das wohl niemals nahe gelegt. Dabei ist Höflichkeit so etwas wie das Schmieröl im Umgang miteinander. Sie nutzt übrigens den jungen Menschen in ihrem Leben später auch: Offene Augen für den Menschen neben mir. Kann man so etwas wie eine Woche der Höflichkeit einführen? Das dürfte sicher kein erhobener Zeigefinger werden. Eher eine Sache mit Humor. Eine Stadt, die Kultur-Hauptstadt werden möchte, sollte wohl auch einen kulturvollen Umgang der Menschen miteinander zuwege bringen. Wilhelm Stintzing, Potsdam
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