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Lesermeinung: BRIEF-MIX

549 Prozent zu: Beschluss zur Straßenreinigungsgebühr v. 2.

Stand:

549 Prozent zu: Beschluss zur Straßenreinigungsgebühr v. 2. Juni: So lange die Stadtreinigung in Potsdam existiert, wurden die Gebühren nach dem Leistungsumfang der Stadtreinigung ermittelt und den jeweiligen Grundstücksanliegern zugeordnet. Dieser übliche logische Zusammenhang soll nun nicht mehr sinnvoll sein. Die Straßenreinigungsgebühren sollen über die Grundstücksflächengröße ermittelt werden. Für mein Grundstück steigen die Straßenreinigungsgebühren nach der vorgesehenen Berechnungsmethode auf 549 Prozent (!) des Gebührensatzes des Jahr 2003. Enttäuscht haben mich einige der gewählten Stadtverordneten. Von der PDS wurden unter anderem in der Stadtverordnetenversammlung als Kompromiss eine Deckelung der Gebühren bei 200 Prozent zum Gebührensatz von 2003 unterbreitet. Von der Vertreterin der Stadtverwaltung, der Beigeordneten Müller, wurde gemeinsam mit SPD und CDU dieser Vorschlag abgeschmettert. Ich würde mich freuen, wenn die Fraktion der SPD und CDU sich zu der zugedachten Gebührenerhöhung äußern würden. Hermann-Ulrich Meyer Multimediales Schlusslicht Da gibt es die RFT radio-television, die aktuell einen Programmumfang (200) und vor allem schnelles ununterbrochenes Internet über den Kabelanschluss anbietet. Mit der im Mai übergebenen Informationsbroschüre habe ich mich auf diese Programmvielfalt und vor allem auf die „0190 Dialer“ sichere Internetversorgung gefreut. Meine Enttäuschung war um so größer, als ich feststellte, dass die Gewoba – gegen die Interessen der Mieter – nicht die Voraussetzung für die Installation der erforderlichen Hausnetze schafft. Nach Rückfragen bei der Gewoba und der RFT stellt sich heraus, dass RFT die Installationen übernimmt, ohne das Kosten für die Gewoba und deren Mieter entstehen. Bei diesen guten Bedingungen ist es unverständlich, warum sich die Gewoba sperrt. Wie zu erfahren war, werden neben der gesamten Stadt Brandenburg, die Bürger in Belzig und Ludwigsfelde noch im Juni 2004 alle die multimedialen Möglichkeiten der RFT nutzen können. Nur wir, in der Landeshauptstadt Potsdam, bilden auf unbestimmte Zeit das Schlusslicht. Angelika Péler, Potsdam „Ehemalige“ im Havelgarten Als ich unlängst von einem Lehrertreffen erfuhr, das „Ehemalige“ der Schule 19 schon seit sechs Jahren alljährlich durchführen, war meine Freude groß. Erwartungsfroh begab ich mich am 9.Juli in den „Havelgarten“, hatte ich doch 1963 als 22-jährige Absolventin an dieser Schule begonnen und war ihr bis 1971 treu geblieben. Die Begrüßung war spannend, denn vielen der über 20 Teilnehmern war ich seit 30 Jahren nicht mehr begegnet. Aber auf Anhieb erkannte ich alle und auch mich wussten alle einzuordnen. Nach dem ersten Begrüßungs-Hallo gab es genug Gesprächsstoff. Waren es früher unsere Schüler, über die wir uns die Köpfe heiß redeten, waren es jetzt die eigenen, erwachsenen Kinder, die Enkel und Urenkel – schließlich sind wir inzwischen fast alle im Rentenalter und gestandene Eltern und Großeltern. Aber auch die Erinnerungen an unser Lehrerdasein an der Schule 19 in der Helene-Lange- Straße, der einzigen Tagesschule Potsdams, kommen nicht zu kurz: an verschiedene Schüler, deren Entwicklung einige verfolgt haben, an gelungene Klassenfahrten, Sportfeste und Abschlussfeiern, an die schlechten äußeren Bedingungen unserer Schule wie das defekte Dach, die zumeist gesperrten Hoftoiletten die ständig verstopft waren und im Winter eingefroren, die sich schwierig gestaltende Nachbarschaft zu den rund um die Schule wohnenden sowjetischen Familien. Unsere Gedanken weilten auch bei den Kollegen, die nicht mehr unter uns sind, wir haben sie nicht vergessen. Achtungsvoll gedachten wir auch unseres langjährigen Direktor Krüger, der die Geschichte der Tagesoberschule 19 fast 30 Jahre mitgeschrieben hat. Karin Hanusch, Potsdam Offene OFF LINE Den Tag der offenen Tür des Jugendclubs OFF LINE am 11. Juni nutzten Anwohner mit ihren Kindern und viele Jugendliche, um sich über die Angebote zu informieren. Den größten Andrang gab es beim Beachvolleyball-Turnier – hier spielten unter der Anleitung acht Mannschaften und Zuschauer. Spaß und Spielfreude standen dabei im Vordergrund. Aber auch die anderen Angebote des Jugendclubs in der Maimi-von-Mirbach-Straße 11/13, wie z.B. das Basteln, der Fitnessraum, die LAN Party und der Billardraum wurden interessiert angeschaut und genutzt. Zum Abschluss saßen wir in gemütlicher Runde bei Grillwurst und Grillfleisch. Allen Helfern, z.B. Daniel Hass, Steffen Schäperkötter und unserem immer einsatzbereiten Jugendlichen nochmals ein herzlicher Dank! Ilona Koch, Potsdam

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