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Lesermeinung: BRIEF-MIX

Zu „Das Wunder vom Neuendorfer Anger“ In Ihrer Ausgabe vom 16.07.

Stand:

Zu „Das Wunder vom Neuendorfer Anger“ In Ihrer Ausgabe vom 16.07.2004 sind Ihrer Mitarbeiterin, die über mich berichtete, einige Fehler unterlaufen. Sie schrieb, dass knapp 1000 Sterne später von der Kirchendecke strahlen werden, davon 800 bereits leuchten. Es sind alle 982 Sterne bereits angebracht, nur noch nicht alle an Paten vergeben. Das Gewölbe ist kein Kreuzgewölbe, sondern ein Sternrippengewölbe über einem Oktogon. Der Innenraum ist 14 Meter hoch. Der Bau ist im neogotischen Stil gebaut, während die St. Gereons Kirche in Köln romanische Formen hat. Ab 1899, mit der Einweihung der Bethlehemkirche, ist die alte Kirche keine Kirche mehr, sondern nur noch Lagerraum gewesen. In der ersten Zeit nutzte die Wohlfahrt den Raum, im 1. Weltkrieg war sie Kartoffellager, hieß im Volksmund auch „Kartoffelkirche“, später lagerten Gläser und die Glasergenossenschaft Glas ein. Sie diente nicht als Ersatz für die beschädigte Bethlehemkirche für Gottesdienste, dafür war der Gemeindesaal in der Schulstraße da. 1976 musste aus Sicherheitsgründen das restliche Dach heruntergenommen werden, nachdem bereits 1920 Laterne, Helm und Kreuz und 1922 die Glockenstube abgebaut wurden. 1979 fiel dann ohne äußere Einwirkungen das komplette gemauerte Gewölbe ein. Friedrich-Wilhelm Franke, Potsdam Zu „Kaffeefahrt statt Kult-Fest“ Als Betroffene möchte ich mich kritisch diesem Artikel gegenüber an Sie wenden. Sicherlich hat nicht jede Darbietung dem einen oder anderen Besucher gefallen, aber welche Veranstaltung schafft das schon. Vermutlich ist der Verfasser des Artikels, sei es aus Zeitnot oder mangelndem Interesse, die Brandenburger Straße nur mal entlang gegangen, ohne die Seitenstraßen, die mit einbezogen waren, überhaupt zu sehen. Denn dann hätte sich ihm ein anderes Bild aufgetan. Es hätte Mitbeachtung finden sollen, dass eine Vielzahl von Innenstadthändlern mit viel Liebe und Mühe ihre Waren präsentiert haben. Die von Ihnen so angegriffene Agentur Coex war von den Innenstadthändlern beauftragt, unter sehr strengen Auflagen auf der Brandenburger Straße und in Einbeziehung der Seitenstraßen, mit eigenem hohen Kostenaufwand, ein Stadtfest zu organisieren. Wir als Innenstadthändler haben uns für die Coex zum wiederholten Male entschieden, da wir der Meinung sind, dass hier trotz komplizierter Voraussetzungen (fehlende Gelder, baulich komplizierte Innenstadt) eine gute Arbeit geleistet wird. Sicherlich wäre es kein Problem, bei Zahlung eines Eintrittsgeldes durch jeden Besucher ein noch höheres Niveau an Schaustellern und kulturellen Darbietungen zu erreichen, aber dann hat dieses Fest keinen Volksfestcharakter mehr, sondern ist nur noch für einige Auserwählte (siehe Rosenfest mit 2000 Besuchern) da. Nehmen wir jetzt noch die angespannte wirtschaftliche Situation und das leider viel zu schlechte Wetter für diese Jahreszeit, erklärt sich auch so manch leerer Bierstand. Sinn und Zweck dieser Veranstaltung bildete für uns Innenstadthändler, die Potsdamer in ihre Innenstadt zu locken, um ihnen die vielen positiven Veränderungen zu zeigen. Martina Albrecht, Potsdam

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