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Lesermeinung: Buga für die Region!

Platzeck-Regierung fällt Havelregion bei Buga in den Rücken, 11.10.

Stand:

Platzeck-Regierung fällt Havelregion bei Buga in den Rücken, 11.10. 2007

Mit Empörung las ich, dass Finanzminister Speer sagte, bei einer Buga in der Havelregion seien „einzige Nutznießer die Busunternehmen, die Rentner durch die Gegend fahren und sonst niemand“. Gönnt Herr Speer den Menschen, die ein langes Arbeitsleben hinter sich haben, es nicht, eine Bundesgartenschau genießen zu können? Wenn es sich um auswärtige Besucher handelt: umso besser, sie werden dann zuhause von unserem schönen Bundesland berichten können! Es wundert immer wieder, dass Herr Speer und die restliche Landesregierung es besser wissen wollen als die Buga-Vergabegesellschaft, welches Konzept das Richtige sein soll. Wenn die Buga-Gesellschaft von dem Konzept der Havel-Region überzeugt ist und gerade eine Abkehr von dem überholten Konzept der „Stadt-Bundesgartenschau“ wünscht, sollte sich unser Landeskabinett doch darüber freuen und die Gelegenheit beim Schopf ergreifen, dass eine „Regionen-Buga“ erstmals in Brandenburg durchgeführt werden kann. Gerade als Potsdamerin finde ich übrigens die Äußerung von Herrn Speer, schon die Buga 2001 in Potsdam sei „weniger erfolgreich“ gewesen, verfehlt. Potsdam hat in seinem Erscheinungsbild und in der öffentlichen Wahrnehmung durch die Buga einen Sprung nach vorn gemacht. Viele Potsdamer werden meinen Eindruck bestätigen, dass es ganz wesentlich die Buga war, die sozusagen das „Dornröschen Potsdam“ wachgeküsst" hat.

Dr. Ellen Chwolik-Lanfermann ,FDP- Potsdam

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