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Lesermeinung: Bürgernähe

Die Potsdamer Stadtverwaltung versteht sich als Dienstleister des Bürgers. Nein, dies soll kein weiteres Klagelied auf die mangelnde Bürgernähe unserer Stadtverwaltung im Allgemeinen sein, sondern ich will am Beispiel von Herrn X.

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Die Potsdamer Stadtverwaltung versteht sich als Dienstleister des Bürgers. Nein, dies soll kein weiteres Klagelied auf die mangelnde Bürgernähe unserer Stadtverwaltung im Allgemeinen sein, sondern ich will am Beispiel von Herrn X. aus dem Bereich Bauordnung, der mir allen Grund dazu gegeben hat, auf die Unverbesserlichen hinweisen, die leider immer noch sehr meinungsprägend wirken. Trotz aller sachlichen Differenzen kann ein Bürger erwarten, dass sich auch Herr X. unpassende Bemerkungen verkneift. Eine an ihn gestellte simple Frage sollte er ebenso kurz mit einem sachlichen Ja oder Nein oder aber mit dem Verweis auf Unkenntnis des Sachverhalts, unter Nennung eines Antworttermins, beantworten. Freundlichkeit war nicht verlangt und eine Abweichung von meiner vielleicht etwas idealistischen Vorstellung lag im Bereich des Möglichen. Stattdessen ließ der Betreffende sich darüber aus, dass ich die Akten besser kennen würde als er. Ich hoffe zu unser aller Wohl, dass dies nicht so ist! Und ich kann nur allen Mitbürgern ans Herz legen, dass Brandenburg eine der fortschrittlichsten Länderverfassungen hat. Sie gibt uns das Recht uns umfänglich zu informieren. Der Herr vergaß, dass gerade sein Amt bislang auf jede Unterrichtung der Bürger verzichtet hat und eine Genehmigungsänderung jederzeit im Bereich des Möglichen liegt. Herr X. sagte weiterhin, dass er noch mehr zu tun hätte als sich um „Herrn Wanke“ zu kümmern. Unser letzter Kontakt war im Frühjahr 2002 und unser Telefongespräch dauerte bis dahin gerade einmal zwei Minuten. Als ich Herrn X. auf sein unangemessenes Verhalten hingewiesen habe, sagte er erst, dass er doch ganz freundlich sei und als ich ihm sagte, dass er Freundlichkeit mit Ironie verwechselt, fragte er mich lediglich ob ich nicht Verständnis dafür hätte. Ganz anders Frau Hönes aus dem Bereich Umwelt und Herr Ofcsarik aus dem Bereich Schule und Sport, die, wann immer ich mich an sie gewendet habe, nicht nur sachlich fundierte sondern immer auch verständliche und freundliche Antworten für mich parat hatten. Ich hoffe, dass sich ihre Haltung bei allen Mitarbeitern durchsetzen wird. Mit der unfreundlichen Wesensart des Herrn X. muss vor allen Dingen er selbst leben und dabei kann ich ihm nur eine Besserung zum Guten wünschen. Niklas Wanke, Potsdam Anm. d. Red.: Der Anfangsbuchstabe des Betroffenen wurde geändert.

Niklas Wanke

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