Lesermeinung: CDU trägt Mitschuld für Verstädterung
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Der Spitzenkandidat der CDU in Kleinmachnow, Ludwig Burkhard, hat in den PNN ein Interview gegeben, in dem er die 10-Millionen-Euro-Bürgerhaus-Entscheidung des Gemeinderates in Kleinmachnow kritisiert und die Frage stellt, ob der gesamte Komplex einschließlich der darin zum Ausdruck kommenden engen Verbundenheit der Gemeinde mit einem privaten Bauunternehmen noch den Regeln entspricht. In das gleich Horn stößt Fred Weigert, stellv. Vorsitzender des CDU Gemeindeverbandes und CDU Kandidat für die Gemeindevertretung in Kleinmachnow. Beide Herren scheinen die Bevölkerung von Kleinmachnow und damit ihre potenziellen zukünftigen Wähler für dumm oder für vergesslich, womöglich für beides gleichzeitig, zu halten. Deshalb zur Erinnerung: In allen drei Abstimmungen (Ausschuss für Finanzen am 14. April 2003, Hauptausschuss am 28. April 2003 und Gemeindevertreterversammlung am 8. Mai 2003 ) wurde nicht ein einziges Mal gegen die 10-Millionen-Euro-Fehlentscheidung gestimmt. Die CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung von Kleinmachnow, das sind die „Getreuen des Bürgermeisters Blasig“. Und nicht erst bei dieser Fehlentscheidung marschiert die CDU mit geschlossenen Augen und Arm in Arm mit SPD und PDS in die falsche Richtung, sie trägt vielmehr seit Jahren die Mitschuld für die tragische Fehlentwicklung Kleinmachnows in die Verstädterung und in die Verschuldung. Dr. Kornelia Kimpfel, Kleinmachnow
Dr. Kornelia Kimpfel
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