Lesermeinung: Das Beste im Depot
„Stadt kann höhere Gebühren fordern“ und „Stellschrauben“, 29. November 2006Der Autorin ist recht zu geben in ihrer Forderung, die Ergebnisse des „kommunalen Einnahmevergleichs“ mit Augenmaß und Verantwortung zu werten.
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„Stadt kann höhere Gebühren fordern“ und „Stellschrauben“, 29. November 2006
Der Autorin ist recht zu geben in ihrer Forderung, die Ergebnisse des „kommunalen Einnahmevergleichs“ mit Augenmaß und Verantwortung zu werten. Insbesondere das Plädoyer für eine notwendige Investition, statt einer Erhöhung der Eintrittsgelder, ist im Fall der historischen Abteilung des Potsdam-Museums zu unterstützen: Man kann ein Stadtmuseum nicht in ein kleines Haus im Holländerviertel mit unzureichenden Arbeits- und Ausstellungsbedingungen stecken und erwarten, dass Besucher massenhaft strömen. Derweil schlummert die exzellente und zugkräftige Sammlung in den Depots. Die Attraktivität des Museums sollte durch einen neuen und größeren Standort in der Mitte erhöht werden, an dem die Sammlung modern, ansprechend und mehrsprachig präsentiert wird. Nur unter diesen Bedingungen kann das Museum an Einnahmen und Besucherzahlen mit anderen Städten gemessen werden. Übrigens: Der Text lässt unerwähnt, dass unter „Potsdam-Museum“ nicht nur die historische Abteilung (Benkertstr.) sondern auch das Naturkundemuseum firmiert.
Markus Wicke, Vorsitzender, Förderverein Potsdam-Museum e.V.
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