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Lesermeinung: Der geplante Tod

Zu „1,3 Millionen Soldaten werden vermisst“ (PNN vom 18.05.

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Zu „1,3 Millionen Soldaten werden vermisst“ (PNN vom 18.05.05): Wenn man den Ausführungen des kanadischen Schriftstellers James Bacque in seinem Buch „Der geplante Tod“ Glauben schenken darf, welche sich in der 9. Auflage (2002) u. a. auf inzwischen zugängliche Informationen und Dokumente aus dem KGB-Archiv in Moskau stützen konnte, dann kann man sich nur wundern, dass man die große Zahl von etwa einer Million verschollenen Soldaten nicht auch unter den deutschen Kriegsgefangenen in amerikanischen und französischen Lagern sucht. Es scheint fast so, als ob der Kalte Krieg noch nicht beendet ist, wenn man die verschollenen Soldaten allein im ehemals sowjetischen Machtbereich zu finden glaubt, obwohl es schon lange kein Geheimnis mehr ist, dass z. B. auf den Rheinwiesen bei Remagen Zehntausende deutsche Kriegsgefangene, über die es keine Informationen mehr gibt, auf grausame Weise umgekommen sind. Horst Veit, Potsdam

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