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Lesermeinung: Die nächste Variante ist im Spiel Noch kein Marketing

für die Schiffbauergasse

Stand:

Berliner Vorstadt - Die Schiffbauergasse muss weiterhin auf ein Standortmanagement und -marketing verzichten. Wie die Vorsitzende im Kulturausschuss Karin Schröter (Die Linke) am gestrigen Freitag den PNN bestätigte, informierte der Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) im Hauptausschuss auf Nachfrage, dass eine neue Variante geprüft werde. Statt die zwei neu zu besetzenden Personalstellen für das Standortmanagement und -marketing in die Kulturverwaltung einzugliedern, sollen die Personal- und Sachkosten gekoppelt und als Paket ausgeschrieben werden. „Ich bin darüber natürlich sehr verwundert“, sagte Schröter. Denn in der Januarsitzung des Kulturausschusses wurde nach jahrelanger Diskussion die Variante mit den zwei Personalstellen in der Kulturverwaltung als die gefundene Lösung präsentiert. Im Februar sollten die Ausschreibungen erfolgen und schon im März die Arbeit aufgenommen werden.

Mike Schubert (SPD) betonte gegenüber den PNN, dass es sich bei der neu ins Spiel gebrachten Variante nicht um die Gründung einer GmbH handelt. Diese Möglichkeit war in den vergangenen Jahren immer wieder, auch von Jakobs selbst, in die Diskussion aufgenommen worden, doch aufgrund juristischer und wirtschaftlicher Bedenken wieder verworfen worden. Das neue „Standortmanagement und -marketing-Paket“, das nach erfolgreicher Prüfung und Zustimmung der Stadtverordneten noch in diesem Jahr ausgeschrieben werden soll, ist vorerst auf ein Jahr begrenzt. So soll unter anderem gewährleistet sein, dass bei Unzufriedenheit schnell reagiert werden könne.

Rita Haack, Pressesprecherin der Stadt, sagte, dass sowohl die Variante mit den beiden Personalstellen in der Kulturverwaltung als auch die Ausschreibung in Form eines Leistungspakets Vorschläge waren, die sich noch immer in der Prüfung und Diskussion befanden. Nach eingehender Beratung sei der Oberbürgermeister zu dem Schluss gekommen, dass die Variante „Standortmanagement und -marketing-Paket“ die überzeugendste sei, so Haack. Dirk Becker

Dirk Becker

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