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Lesermeinung: Engagierte, unpolitische Fans

Hysterie ist groß, 13.3.

Stand:

Hysterie ist groß, 13.3. 2008

Mit welchem Recht darf der Autor behaupten „Das Umfeld von Union Berlin gilt eher dem rechten Spektrum zugeneigt“? Das wird durch nichts belegt. Der Autor sollte wissen, dass sich die Fans des 1. FC Union mit großer Mehrheit ausschließlich über den Fußball definieren. Es gibt einige rechte und linke Gruppierungen, aber die pauschale Behauptung ist falsch. Selbst Fans des SV Babelsberg schütteln darüber den Kopf. Es ist unerträglich, was sich engagierte Fans, die mit Herzblut dabei sind und gegen Rassismus in den Stadien kämpfen, gefallen lassen müssen. Durch solche Artikel muss der 1. FC Union einen Imageschaden in Kauf nehmen. Gerade in Zeiten, wo um den Erhalt des Stadions gekämpft wird, ist das besonders bitter. Sven Gabler, per E-Mail

Keine politische Einmischung!

Die Fans vertreten mehrheitlich die Ansicht, dass die Politik im Stadion nichts zu suchen hat und sind, wie schon zu DDR-Zeiten, extrem kritisch gegenüber allen politischen Einmischungs- und Unterdrückungsversuchen. Das lässt sich wohl kaum mit rechter Führermentalität verbinden: Die Kampagne „Rot-Weiss ist nicht Braun!“ und die Stadionordnung, welche gegen Rassismus und für Toleranz steht, sind weitere Belege dafür.

Thomas (Eisern Union), per E-Mail

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