Kunsthalle: Es war richtig, der Stadt Potsdam beruflich den Rücken zu kehren
Ihr gestriger eher wenig niveauvoller und vor allem keineswegs Ziel führender Artikel zum Thema "Linke Grüße aus Laberhausen" und Ihr heutiger Artikel "Bürger für Plattner-Kunsthalle im Lustgarten" bestärken mich als noch Potsdamer, der in dieser Stadt seit Juni 1986 lebt nur in einem: Es war richtig, der Stadt Potsdam beruflich den Rücken zu kehren und anderswo einen Neuanfang zu wagen.Denn die Klientelpolitik, die seit nun schon längerer Zeit Ihre Zeitung betreibt, ist bei weitem nicht im Interesse aller Potsdamer.
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Ihr gestriger eher wenig niveauvoller und vor allem keineswegs Ziel führender Artikel zum Thema "Linke Grüße aus Laberhausen" und Ihr heutiger Artikel "Bürger für Plattner-Kunsthalle im Lustgarten" bestärken mich als noch Potsdamer, der in dieser Stadt seit Juni 1986 lebt nur in einem: Es war richtig, der Stadt Potsdam beruflich den Rücken zu kehren und anderswo einen Neuanfang zu wagen.
Denn die Klientelpolitik, die seit nun schon längerer Zeit Ihre Zeitung betreibt, ist bei weitem nicht im Interesse aller Potsdamer. Zu augenfällig die permanente Fokussierung auf den Potsdamer Norden, siehe Dauerbrenner Spassbad. Dabei wohnen die meisten Potsdamer im Süden, sagt zumindest die Statistik, zu der Ihre Zeitung sicherlich Zugang hat. Diese Leute haben vielleicht auch Interessen, die ganz banaler Art sind, siehe Schliessung Kaufhalle am Teufelssee vor einem Jahr.
Man muss die Partei Die Linke und / oder die Herren Scharfenberg und Kaiser nicht zwingend lieben. Aber auch sie sind Menschen und haben keinen solch niveulosen Umgang verdient, wie Sie es gestern in Ihrem Artikel "Linke Grüße aus Laberhausen" postulierten. Dass ein solcher Artikel ausgerechnet aus der Stadt des Ediktes von Potsdam kommt, ist sehr sehr beschämend.
Übrigens: Wenn Sie schon permanent mit der Haudrauf Keule denen huldigen, die das letzte bißchen DDR Architektur kaputt machten, dann sollten Sie bitte auch so fair sein, dies in Hamburg, Frankfurt a.M., München und anderswo zu tun. Denn es gibt nicht die DDR Architektur. Es gibt aber eine Architektur der 1950er bis 1970er, die man in Ost wie West findet.
Mit freundlichen Grüßen
Gunter Flügel, Potsdam
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