Lesermeinung: Freuen Sie sich mit uns!

Da gibt es eine promovierte PDS-Genossin aus dem idyllisch gelegenen ländlichen Wittbrietzen, die sich tatsächlich für eine kompetente Verkehrssachverständige hält. Frau Dr. Kersten weiß natürlich, dass 16 000 Kraftfahrzeuge, darunter ein großer Teil Schwerlaster, keinen „Nachweis für verkehrstechnischen Bedarf“ darstellen, und die im Bau befindliche Ortsumgehung Michendorf ein „sinnloses Ding“ ist. Durch den ständigen Durchgangsverkehr gefährdete Kinder und besonders alte Menschen, die in Michendorf nur an zwei Ampelübergängen gefahrlos die Straße queren können, haben nach ihrer Meinung keinen Anspruch auf Entlastung durch die Umgehungsstraße. Auch die vielen Anwohner, die unter Lärm und Abgasen leiden, sind für die Kreistagsabgeordnete der PDS Kersten unwichtig. Sicher ist ihr auch entgangen, dass sich engagierte Eltern für eine mobile Ampel im Bereich des evangelischen Kindergartens in Michendorf eingesetzt haben, damit bis zur Fertigstellung der dringend erforderlichen Ortsumgehung in weiterer geschützter Überweg über die Ortsdurchfahrt der B 2 ohne große Umwege möglich ist. Bitte, Frau Dr. Kersten, freuen Sie sich mit uns darüber, dass nun auch Belzig und Rathenow im Interesse der Menschen und der Umwelt ihre Ortsumgehungen bekommen. Oder nutzen Sie die Ortsumfahrung um Beelitz herum etwa nicht, wenn Sie von Wittbrietzen nach Wilhelmshorst oder Potsdam fahren?Marianne Renken Ingrid Stolle, Michendorf

Marianne Renken