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Lesermeinung: Garten hat Konzept

Zu: „Ein Traktor allein tut es nicht“, 6.9.

Zu: „Ein Traktor allein tut es nicht“, 6.9.10

Dass der „FliederGarten“ noch wie eine grüne Wildnis aussieht, liegt nicht am Verein. Hier ist der Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde (VGS) verantwortlich. Seit über zwei Jahren versucht der Verein einen Wasser- und Stromanschluss zu bekommen. Außer schönen Worten hat der VGS nichts getan. So hat der Verein sich Maschinen, Pavillon, Stromaggregat, Dixi-Klo und Benzin selber finanziert. Wir haben in zwei Jahren über 6500 Euro in den Garten investiert. Anträge auf finanzielle Unterstützung bei der Stadt und beim Land wurden mit der Begründung „nicht im öffentlichen Interesse“ abgelehnt. Vor einem Monat haben wir weitere Anträge an Stadt und Land gestellt und hoffen jetzt, eine Unterstützung zu bekommen. Auch die Behauptung, dass der Verein kein Konzept für den Garten hat, ist völlig haltlos. Im Pavillon war ein Modell des fertigen Gartens ausgestellt sowie eine PowerPoint-Präsentation und ein Informationshefter ausgelegt. Um Anträge bei Stadt und Land zu stellen, braucht man so ein Konzept. Die Beteiligung von Arbeitsuchenden an dem Garten kann erst erfolgen, wenn die Voraussetzungen dazu geschaffen sind. Somit wird es noch einige Zeit in Anspruch nehmen, das geplante Projekt umzusetzen.

Jürgen Weber, Vorstandsvorsitzender HARTZ IV Betroffene e. V.

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