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Lesermeinung: „Gelber Riesenspaßvogel unter Beschuss“

Westerwelles Bemerkungen zu Hartz IVGuido Westerwelle ist ein Beispiel dafür, dass der von ihm gescholtene Sozialstaat funktioniert. Schon im zarten Alter von 35 Jahren entschloss sich nämlich Guido W.

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Westerwelles Bemerkungen zu Hartz IV

Guido Westerwelle ist ein Beispiel dafür, dass der von ihm gescholtene Sozialstaat funktioniert. Schon im zarten Alter von 35 Jahren entschloss sich nämlich Guido W. von Staatsknete, manche nennen es auch „Transfereinkommen“, leben zu wollen.

Nach wenigen Jahren der Einarbeitung konnte er sein kärgliches Einkommen als Mitglied des Bundestages durch Vorträge, von denen jeder mehr als 7000 Euro eingebracht haben soll, sowie die sitzende Beschäftigung in diversen Aufsichtsräten aufstocken.

Woher sein Image als Macher kam, weiß heute keiner mehr so genau. Der Mann hat nie etwas geleistet. Es sei denn man verwechselt „große Reden führen“ mit „Leistung“. Wenn Guido W. jetzt im Zusammenhang mit dem Existenzminimum von „altrömischer Dekadenz“ spricht, dann sei ihm zugerufen, dass die Dekadenz im Römischen Imperium bei den Luxus- und Lustknaben der Elite zu finden war.

Guido W. sollte sich an die Begebenheiten des 21. Jahrhunderts orientieren!

Olaf Willuhn, Potsdam-Fahrland

Er sagt, was Steuerzahler denken

Derzeit steht der gelbe Riesenspaßvogel unter Beschuss. Dabei hat er nur etwas angesprochen, was viele mühselig beladene Steuerzahler denken. Zudem fordert das Sozialgesetzbuch II einen deutlichen Abstand zwischen den Arbeits- und Transfereinkommen. Man darf gespannt sein, wie es weiter geht, wenn wir demnächst eine Million Arbeitssuchende mehr haben. Was wird Oberfinanzwart Schäuble dann der angewachsenen Hartzgemeinde verkünden?

Jürgen Böck, Wasserburg (Bodensee)

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