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Lesermeinung: Großzügigkeit?

Ich finde es grundsätzlich richtig und kann es nur begrüßen, wenn verstärkt kontrolliert wird, um auch Radfahrer zu angemessenem Fahrverhalten zu veranlassen. Ich halte sowohl die Ahndung von Verstößen als auch die Ermunterung zu regelgerechtem Fahrverhalten gleichermaßen für wichtig.

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Ich finde es grundsätzlich richtig und kann es nur begrüßen, wenn verstärkt kontrolliert wird, um auch Radfahrer zu angemessenem Fahrverhalten zu veranlassen. Ich halte sowohl die Ahndung von Verstößen als auch die Ermunterung zu regelgerechtem Fahrverhalten gleichermaßen für wichtig. Als Auto und Radfahrer kenne ich nun beide Sichten. Egal ob Auto oder Radfahrer: Aufgaben der Polizei ist es, dafür zu sorgen, dass die einzuhaltenden Regeln offenkundig und transparent sind und Menschen in die Lage versetzt werden sie einzuhalten. Hier ist oft „Nacharbeit“ nötig: Was geschieht in dem Fall, wenn Radwege unbenutzbar geworden sind, durch Zuparken anderer Verkehrsteilnehmer etwa oder etwa durch Einrichten von Baustellen, bei denen keine richtige Alternativen in Aussicht stehen? Ein Beispiel – die Lange Brücke/Eisenbahnbrücke: Inwieweit wurde die Polizei bei der Baustellenablaufplanung daraufhin eingezogen, dass eine vorschriftsmäßige, für alle einsichtige Radverkehrsführung zustande kommt? Inwieweit hat sie selber darauf gedrungen? Oder wird hier großzügig darüber hinweg gesehen, dass Radfahren nur die gute Wahl verbleibt, sich entweder vorschriftsgemäß ins Verkehrsgetümmel zu stürzen oder aber vorschriftswidrig einen Fußweg zu benutzen, der selbst für Fußgänger zu schmal ist? Helmut Krüger, Potsdam

Helmut Krüger

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