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Lesermeinung: „Ich wünsche mir das Niemeyer-Bad im Volkspark“

Badneubau: Der dritte Versuch, 28.5.

Stand:

Badneubau: Der dritte Versuch, 28.5. 2009

Solch ein Objekt passt nicht in die historische Mitte, man denke an den zusätzlichen Verkehr und die notwendigen Parkplätze. Auch den Standort „Altes Straßenbahndepot“ halten wir nicht für sinnvoll und für zu kostenaufwändig. Die zukünftige Erweiterung liegt im Potsdamer Norden, deshalb schlagen wir den Volkspark vor.

Hier bietet sich die „Zirkusfläche“ an, mit bester Verkehrsanbindung, Möglichkeiten für viele Parkplätze, Wasserwerk und Kläranlage in der Nähe. Ein Bad würde dort niemanden stören. Man sollte einen Ideenwettbewerb für junge Architekten oder Studenten ausschreiben, um zu prüfen, ob aus der Biosphäre ein Schwimmbad, einschließlich Saunalandschaft, mit biosphärer Ruhezone gestaltet werden kann. Auch in Hinsicht auf die nördlichen Nachbarorte sind wir für den Potsdamer Norden. Die südlichen Nachbarn nutzen die Therme in Ludwigsfelde, die westlichen das geplante Bad in Werder, die östlichen fahren nach Berlin.

Heimgard und Klaus Kühne, Potsdam

PRO & Contra, 28.5. 2009

Ich wünsche mir das Niemeyer-Bad im Volkspark.

Jutta Lademann, Potsdam

PRO & Contra, 28.5. 2009

Ich teile die kritische Einschätzung im Hinblick auf den Volkspark. Eine Verkleinerung der Grünflächen und noch mehr Blechlawinen, die sich am neuen Garten in Richtung Bornstedter Feld quälen wären die Folgen. Das Bad wäre gut in der Nähe des Hauptbahnhofes und damit in der Innenstadt aufgehoben.

C. Müller, Potsdam

PRO & Contra, 28.5. 2009

Unter „Contra“ wird die Anbindung des Nahverkehrs durch die bahnhofsnahe Lage des neuen Objekts betont. Dies ist auch für mich ein sehr wichtiger Aspekt, wenn man den Schwimmunterricht für die Landkreise betrachtet: Es bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis für die Schüler. Nicht zu vergessen die immense Bedeutung für die Schwimmvereine, in denen Kinder und Jugendliche trainieren, meist bei abendlichen Trainingszeiten. Ich fuhr mit meiner Familie oft in das Schwimmbad nach Brandenburg. Weil dieses Bad vieles bietet: ein Becken mit 50 Meter Bahnen, eines mit 25 Meter Bahnen, ein Spaßbad mit Kleinkinderbad und allem, was dazu gehört. In Potsdam sollte überlegt werden,wie man Besucherzahlen und Einnahmen kontinuierlich erreichen kann, und ob eine teure, pompöse Anlage dazu nötig ist.

Ute Born, Potsdam

Niemeyer-Bad wurde für Hang geplant

Berichte häufen sich, dass die schon vor Jahren wegen der hohen Kosten nicht mehr weiterverfolgte Planung des brasilianischen Architekten Oskar Niemeyer für ein Schwimmbad doch wieder aufgegriffen und eventuell im Volkspark realisiert werden soll. Das ist schon erstaunlich, weil die Probleme mit diesem Bad nicht geringer und die finanzielle Lage der Stadt nicht besser geworden ist. Zudem wurde der Entwurf für einen Hang entworfen und soll nun in einem ebenen Gelände realisiert werde. Das erfordert Umplanung, Kosten können also kaum gespart werden. Durch die vielen Baukörper, die das Objekt sehr attraktiv aussehen lassen, muss aber mit hohen Energie- und Bauunterhaltungskosten gerechnet werden. Das Bad wird dauerhaft zu einer hohen Belastung für den städtischen Haushalt. Deshalb sollten die tatsächlichen, dauerhaften Kosten.

Ekkehart Schöll, Potsdam

Drei Vorzüge für den Volkspark

Vor etwa eineinhalb Jahren schlug ich der Stadt vor, die Schwimmhalle in den Volkspark zu verlegen, die Biosphäre umzubauen, damit sie aus den roten Zahlen kommt. Drei Vorzüge würden entstehen: Die Schwimmhalle gehört inhaltlich zum Volkspark, die Biosphäre würde aus den roten Zahlen kommen und die wertvolle Terrassenfläche auf dem Brauhausberg stünde anderen Investitionen offen, die eine stadtbildprägende Ausstrahlung hätten. Ich freue mich, dass mein Vorschlag aufgegriffen wird.

Horst Prietz, Potsdam

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