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Lesermeinung: Innovationspreis für Pro-Rutsch!

Kritik am Winterdienst in Potsdam wird laut, 7.1.

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Kritik am Winterdienst in Potsdam wird laut, 7.1. 2009

Die Mannschaft von Herrn Munder ist sicherlich bemüht, die Straßen sicher befahrbar zu machen. Aber es muss es Mängel geben, die diesem Ziel im Wege stehen. Es ist wohl nicht einfach, sich die nötige Erfahrung für derart extreme Witterungseinflüsse anzueignen. Fest steht, dass es enorme Defizite in der Räumung und Streuung der Straßen in Potsdam, insbesondere am Montag und Dienstag gegeben hat. Nicht einmal die besonders gefahrträchtigen Stellen, wie Kreuzungen, Ampeln und Fußgängerüberwege waren in dem Zustand, der erforderlich gewesen wäre. Jeder, der seit Montag ohne Blessuren am Fahrzeug davon gekommen ist, kann froh sein. Es ist nicht zu verstehen, warum nicht einmal die Hauptverkehrsader Nuthe-Schnellstraße - Behlertstraße - Am Neuen Garten - Pappelallee - Potsdamer Straße nicht frei von Schnee und Eis zu halten war. Diese Strecke, die ohnehin schon unter dem enormen Verkehr leidet, wurde am Montagnachmittag zur Falle. Für die Strecke von der Nuthe- über die Berliner-Straße bis nach Bornim brauchte ich eine Stunde. Ich habe den Eindruck, dass die Straßenräumung zwar schön nach Plan erfolgt, nur wäre in diesem Fall wahrscheinlich eine Räumung, die mehr der besonderen Situation angepasst gewesen wäre, die bessere Alternative gewesen.

Natürlich ist es im Nachhinein meist einfach, gute Ratschläge zu erteilen, aber von Personen, deren Hauptaufgabe es ist, sichere Straßen zu gewährleisten, darf man eben dies auch erwarten.

Lothar Asselborn, Potsdam

Weg vor der Post ist extrem seifig

Ich muss jeden Morgen vom Platz der Einheit zu Fuß in Richtung Französische Straße. Speziell der Gehweg an der Hauptpost ist den ganzen Tag über extrem seifig bis glatt.

Wer ist im Bereich der Post für den Räumdienst zuständig? Muss erst jemand stürzen?

Jörg Marquardt, Potsdam

Straßenreinigung macht Volksvergnügen

Wer hätte das der Potsdamer Straßenreinigung zugetraut – diese Kreativität in Sachen „Volksvergnügen“. Hatte man im Dezember seine Freude daran, dass nach Tagen überquellender Abfallbehälter an Haltestellen und Straßenecken diese zumindest ab und zu in einen aufnahmebereiten Zustand versetzt wurden, ist nun das Tempo der Erfindungserfolge in der märkischen Wissenschaftsmetropole zum Jahresbeginn und mit sinkenden Temperaturen sprunghaft gestiegen. Das System „Pro-Rutsch“ eignet sich für den weltweiten Export, erlaubt es doch zweierlei: Kostensenkung für das Fegeunternehmen und viel Spaß auf Wegen und Straßen.

Die Sache ist einfach: Man warte bei Schneefall bis etwa 9 oder 10 Uhr, dann haben die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung und alle Schüler die Flockenpracht so weit festgetreten, dass die Fegekleinwagen anrollen können. Die verwandeln dann mit hoher Drehzahl den festen Schnee flott zu Eisbahnen mit hohem Glättegrad. Das war ein Spaß, nie zuvor Hatte man so viele Leute rutschen und schlittern sehen, nie waren die Kinder über so viele städtische Eisbahnen glücklicher. Und die Generationen wuchsen zusammen, wenn die Jungen den Alten wieder auf die Beine halfen. Danke, liebe Feger, Ihr habt den Innovationspreis verdient.

Klaus Jorek, Potsdam

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