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Lesermeinung: Inszeniertes Verwirrspiel

Flughafen und SchallschutzDer Flughafenbetreiber versucht beim Schallschutz auf dem Rücken der vom Fluglärm Betroffenen zu sparen bis es quietscht. Höchstwahrscheinlich wird auch hier der Steuerzahler die Zeche in Millionenhöhe zahlen müssen.

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Flughafen und Schallschutz

Der Flughafenbetreiber versucht beim Schallschutz auf dem Rücken der vom Fluglärm Betroffenen zu sparen bis es quietscht. Höchstwahrscheinlich wird auch hier der Steuerzahler die Zeche in Millionenhöhe zahlen müssen. Trotz vollmundiger Zusagen in der Vergangenheit decken die Aufsichtsratsmitglieder Platzeck und Wowereit ganz offensichtlich dieses skandalöse Verhalten. Im Aufsichtsrat hätten sie verhindern können, dass die Flughafengesellschaft einen Antrag auf Aufweichung der Schallschutzbestimmungen im Planfeststellungsbeschluss stellt. Denn die Geschäftsführung des Flughafens sind die Angestellten, die der Aufsichtsrat sich ausgesucht hat, deren Vertragsbedingungen er festgelegt und deren Bezahlung er abgesegnet hat! Es ist ein unwürdiges Spiel, wie hier durch Wechseln des „Mäntelchens“ vom Landesvater zum Aufsichtsrat ein Verwirrspiel inszeniert wird, bei dem die Menschen glauben sollen, der Landesvater kämpfe für sie, während er ihnen in Wahrheit das Fell über die Ohren zieht. Die gesamte Entwicklung zeigt, dass auch jüngere Zusicherungen, vom Fluglärm verschont zu werden, leider nichts wert sind. So ist Fakt, dass unsere Region der Havelseen entgegen der Beteuerungen Herrn Platzecks massiv vom Fluglärm betroffen sein wird. Umso wichtiger ist es, das aktuelle Volksbegehren zum Nachtflugverbot aktiv zu unterstützen.

Andreas Masopust (Rechtsanwalt), Schwielowsee

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