Lesermeinung: Jeder für sich
„Rechnungshof kritisiert Krankenkassen / Obergrenzen für Gehälter von Vorständen gefordert“ von Cordula Eubelvom 9. AugustLange schon stelle ich mir die Frage, warum wir hunderte gesetzliche Krankenkassen brauchen.
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„Rechnungshof kritisiert Krankenkassen / Obergrenzen für Gehälter von Vorständen gefordert“ von Cordula Eubel
vom 9. August
Lange schon stelle ich mir die Frage, warum wir hunderte gesetzliche Krankenkassen brauchen. Eine einzige würde doch genügen.
Das Solidarsystem ist eh eine staatliche Angelegenheit und gehört vollständig in staatliche Hand. Als Kaufmann bin ich für freien Wettbewerb, aber wo kein Wettbewerb mehr stattfinden kann, weil Gesetze den Handelnden alles vorschreiben, bin ich für Verstaatlichung.
Die Selbstbedienungsmentalität von Kassenchefs zeigt an, dass dieses System aus dem Ruder läuft. Es wird sogar noch von den Regierenden unterstützt, indem jeder Bürger gezwungen wird, in einer öffentlichen Kasse Mitglied zu sein. Auch wenn ich noch so gesund lebe und meine Kasse kaum in Anspruch nehme, muss ich in diesen Topf zahlen. Wenn ich dann sehe, wie die Kassenchefs sich daraus bedienen, werde ich zornig.
Eine Krankenkasse sollte so funktionieren, wie eine Autohaftpflicht. Wer sich gesund erhält, zahlt weniger.
Eckhard K. Fisseler, Felsberg
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