Lesermeinung: Junkerflucht
Leserbrief zur Bodenreform-Affäre: Das Privateigentum darf nicht eingezogen werden, 10.3.
Stand:
Leserbrief zur Bodenreform-Affäre: Das Privateigentum darf nicht eingezogen werden, 10.3. 2008
Endlich mal wieder klare Sprache! Hat der Autor aber bedacht, wie ostelbischen Junker zu tausenden Hektar Land kamen? Durch Ausbeutung, Leibeigenschaft und kriegerische Aneignung über Jahrhunderte und Fremdarbeiter aus aller Herren Länder. Erwischt hat man von den ehemaligen Junkern nach 1945 wohl nur wenige, sie waren längst weg, westwärts, wie wir wissen.
Sie mussten nicht vertrieben werden, sie gingen. Nazi- und Kriegsverbrecher hatten meist nichts zu befürchten.
Im Übrigen, es waren im Osten wirkliche Neubauern, nicht „sogenannte“. Sie leisteten später in den LPGs gute Arbeit.
Heinz Schmidt, Kleinmachnow
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