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Lesermeinung: Kindermusiktheater „Buntspecht“ will sich stark machen

Zu: „Betroffene protestierten gegen Kürzungen“, 18.12.

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Zu: „Betroffene protestierten gegen Kürzungen“, 18.12. Es ist kaum drei Jahre her, da setzten sich 18000 Potsdamer für den Erhalt des Treffpunkt Freizeit ein. Dem ging ein langer Kampf voraus , indem besonders die Kinder und Eltern des Kindermusiktheaters „Buntspecht“ Engagement zeigten. Es war ein Riesenerfolg als sich ein neuer Träger, der Malteser, vorstellte – nach endlosen politischen Querelen, Protestdemos und Auftritten in der Stadtverordnetenversammlung. Die Kinder jubelten, hatten sie doch zum ersten Mal erfahren, dass sich politischer Kampf lohnen kann und man nicht einfach aufgeben soll. Der Malteser, der besonders das tolle Kindermusiktheater lobte, versprach, „alle“ Angebote im Treffpunkt zu erhalten. Die Stadtoberhäupter ließen sich feiern, ob ihrer kinderfreundlichen Entscheidung. Jetzt, da das Haus im Umbau ist, erfahren wir, dass der Tontechniker und die Schneiderin entlassen werden. Beide waren, über ihre eigentliche Arbeit hinaus, sehr engagiert für das Haus tätig. Der Malteser kommentierte, dass es keine jährlichen Vorstellungen der „Buntspechte“ mehr geben werde und wenn, dann könnten die Eltern die Kostüme ja selber nähen. Reizend, dass man mit dieser Nachricht wartete bis die Premiere erfolgreich gelaufen war. Diejenigen, die am engagiertesten waren, werden nun ausgebootet. Liebe Malteser, das Kindermusiktheater war immer ein Aushängeschild unserer Stadt! Vor zwei Jahren schickten die Stadtväter es nach Luzern zum einwöchigen Gastspiel ,um unser Potsdam mit einem eigens komponierten Musical zu präsentieren. Und zwar erfolgreich! Tatenlos werden wir nicht sein. Uns stark zu machen, darin haben wir bereits Erfahrung! Ines Ramlau, Potsdam

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