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Lesermeinung: Kulturradio, „Kreischende Frauen“ und Kritik an Gala

Zu: „Ich will keine Schokolade“, 7.12.

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Zu: „Ich will keine Schokolade“, 7.12. Auch für mich hat sich die Vermutung bestätigt, dass das Niveau des RBB-Kulturradio-Programms gegenüber dem SFBIII abfallen würde. Gefällige Programme gibt es schon genug. Was fehlt, ist etwas für anspruchsvolle Hörer. Ich habe noch die „Mammutlesungen“ von altdeutschen Sagen im Ohr, obwohl das schon etwa zehn Jahre her ist. Life-Übertragungen von Opern wünsche ich mir ebenso. Ein gemütliches, nettes Programm wie jetzt auf Kulturradio, ist kein Grund, ausgerechnet dieses Programm einzustellen. Denn es gibt ja Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur. Konrad Roder, Potsdam Zu: „Kreischenden Frauen gegen feindliche Umbenennung“, 6.12. Am 2. Dezember führten Vertreterinnen der parteiübergreifenden Initiative eine Protestaktion vor dem Familienministerium durch. Durch die Rückbenennung des Ministeriums in „Frauenministerium“ wollten sie darauf aufmerksam machen, dass die Ministerin Ziegler an diesem Tag 50 Tage im Amt ist. Aber außer der Streichung von „Frauen“ im Namen des Ministeriums, ausgetauschten Schildern und Briefköpfen und dem Vorhaben, die Abteilung „Frauen und Gleichstellung“ zu schließen, stehen konstruktive Zielsetzungen für die Frauenpolitik noch aus. Die Ministerin war nicht gesprächsbereit.Wenn hinter geschlossenen Türen engagierte Bürgerinnen als „Kreischende Frauen“ abgestraft werden, unterstreicht das, dass die Aktion mehr als berechtigt war. Man kann der Ministerin nur wünschen, dass sich ihr Stil und ihr Politikverständnis in Richtung eines konstruktiven Miteinanders, im Sinne der Interessen der weiblichen Mehrheit der Brandenburger Bevölkerung, verändert. Heiderose Gerber, Potsdam Zu: „Zwei Stunden für einen guten Zweck ...“, 27.11. Bestürzt las ich über den angeblichen Misserfolg der 5. Benefiz-Gala zu Gunsten der Aids-Hilfe Potsdam e. V. Als Teil des Organisationsteams und als Vertreterin des Veranstalters habe ich das beispiellose Engagement erlebt. Viele Menschen der Stadt setzten sich für die Gala ein und spendeten Zeit, Geld, Sachwerte und Kunstwerke. Die Werbung im Vorfeld war ausgezeichnet. Es bedarf einiger Zeit, ehe sich eine Veranstaltung etablieren kann. Mit dem stetigen Wachsen der Gästezahl, zeigt sich, dass die Aids-Hilfe auf dem richtigen Weg ist. Nicht vergessen werden darf, dass die Gala den Bekanntheitsgrad der Aids-Hilfe steigerte. AIDS ist zwar eine unheilbare Erkrankung, aber es gibt kompetente Ansprechpartner in der Stadt. Hortense Lademann, Potsdam

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