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Lesermeinung: Kunst verstanden?

Hungertorte, Kunst und Peep-Show5.5.

Stand:

Hungertorte, Kunst und Peep-Show

5.5. 2009

Mit mir ist der Autor am Tag des Offenen Ateliers nicht ins Gespräch gekommen, meint aber das Wissen, betreffend meiner Arbeit und das sich damit Überwasserhalten, zu haben, obwohl er mir nicht eine Frage gestellt hat. Scheinbar reichen die Abmessungen eines Ateliers, um sich einen umfassenden Eindruck über einen Künstler zu machen, Aufmaß kann man natürlich auch nehmen indem man etwas zu spät zur offiziellen Eröffnung kommt. Wie kommt es, dass mit so wenig Interesse an der eigentlich künstlerischen Arbeit derer, die ihre Ateliers der Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben, sich etwas Besonderes für diesen Tag einfallen lassen haben, so negativ rezensiert wird, wenngleich die Beteiligten ein sehr positives Feedback von den Besuchern bekamen. Vielleicht ist ja Verbitterung auch eine Art, Kunst aufzufassen und zu verstehen, vielleicht war es ja auch die per-pedes-Variante, die zum Verfassen eines nach großem Unmut schreienden Artikels veranlasst hat. Ein Satz, wie: „Man sieht ja doch nur, was man weiß“, ist an einem Tag des Offenen Ateliers fehl am Platz und lässt einiges am Kunst-Verstehen offen.

Jana Schulz, Mitwirkende am Tag der offenen Ateliers

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