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Lesermeinung: Mahnmal, Wahlen

Zu: „Kulturrat: Holocaust-Mahnmal strahlt Gleichgültigkeit aus“, 22.6.

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Zu: „Kulturrat: Holocaust-Mahnmal strahlt Gleichgültigkeit aus“, 22.6. Es ist Herr Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, in seiner Kritik zuzustimmen, wenn er das Mahnmal für gescheitert hält. Viele Betrachter können damit nichts anfangen. Der ehemalige Grundgedanke, das Bauwerk möge Bedrängnis und Bedrohung wie auch Vereinsamung symbolisieren, trifft auf das Bauwerk nicht zu. Da nützen auch die vielen Stelen nichts. Soweit ich mich erinnere sind seinerzeit, nach der Ausschreibung, wohl mehr als tausend Entwürfe eingegangen, wie es in den Meldungen hieß. Aber ausgerechnet diese Stelen mussten es sein. Das verstehe wer will. Auch ich habe damals einen Entwurf eingeschickt, ließ mich dabei von dem Gedanken leiten, der zur Grundlage gemacht wurde: „Traurigkeit und Erkennen der Bedrängnis und der Hilflosigkeit, der Hoffnungslosigkeit“. Ich bekam meinen Entwurf mit den Worten des Bedauerns zurück. Ich hatte den Einsendeschluss verpasst und den Entwurf nicht anonym eingesandt, was erforderlich war. Nun weiß ich nicht, ob beim Betrachten meines Entwurfes und beim Gang durch den stillen Hain Traurigkeit und der Gedanke an Bedrängnis und Bedrohung aufgekommen wäre, wie es gewünscht war, Schade! Charlotte Schmitt, Potsdam Chance nutzen und wählen gehen! So mancher ehemalige DDR-Bürger kann nur noch sein graues Haupt darüber schütteln, was uns die Rot-Grüne-Regierung so alles zumutet! Abtreten hätte sie schon lange sollen, ohne viel Lärm und Trara! Aber nun treten einstige SED-/PDS-Genossen in anderer Verpackung zusammen mit Herrn Lafontaine ins Lampenlicht der Politik. Einer von ihnen wollte die ehemaligen DDR-Bürger nicht haben und die anderen SED-Genossen kümmerten sich nicht um die Demokratie. Ein toller Verein, der da im Entstehen ist. Wir können nur hoffen, einen kühlen Kopf zu behalten. Bald sind ja Wahlen und alle sollten diese Chance nutzen und wählen und nicht nur hinterher meckern. L. Lymeier, Potsdam Zu: „Wahn und Waffen“, PNN vom 28.6. Ich finde den Beitrag gut und informativ. Aber der Autorin ist ein fataler Schnitzer unterlaufen. Sie vergleicht den „blutigen Operettenfürsten“ Mladic mit einem „preußischen Killertyp“. Jeder hat sein Bild von Preußen, aber das ist neu und zeugt von Unkenntnis. So waren zum Beispiel die meisten der am Widerstand beteiligten Männer und Frauen des 20. Juli 1944 bekennende Preußen. Werner von Scheven, Schwielowsee

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