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Lesermeinung: Mittel gehen aus

Zu: „Für soziale Träger wird es eng“, 7.9.

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Zu: „Für soziale Träger wird es eng“, 7.9. Der Artikel hat mich in meiner Funktion als ehrenamtlicher Übungsleiter sehr betroffen gemacht. Es ist mir unverständlich, dass wegen des Stadtverordnetenbeschlusses nur die „Freien Träger der Kultur“ für die kommenden drei Jahre von Haushaltssperrungen auszuschließen sind. Zur Zeit bestehen für alle Träger zehnprozentige Haushaltssperren, die noch immer gültig sind. Für diesen einseitigen Beschluss, der die Existenz des SEKIZ e. V. bedroht, kann ich nur schwer Verständnis aufbringen. In dem PNN-Artikel wurde erwähnt, dass die Geschäftsleiterin von SEKIZ e. V. schon lange Zeit vorher auf den finanziellen Engpass hingewiesen hat. Nun ist der Engpass da! Bis Ende September 2005 reichen die Geldmittel und kurzfristig muss eine Lösung gefunden werden. Es geht hier um Menschen. SEKIZ e. V. ist eine soziale und kulturelle Einrichtung, in der die verschiedensten Selbsthilfegruppen angesiedelt sind. In dem Artikel „Familienbündnis am Stern“ (PNN, 7.9.) werden dem Jugendclub 18 „generationsübergreifende und familienorientierte Schwerpunkte “ und einiges mehr zugeschrieben. Dort sind bauliche Maßnahmen geplant, wie ein Wintergarten und ein weiterer Mehrzwecksaal. Für das Projekt „Soziale Stadt“ stellt die Stadtverwaltung Potsdam 300 000 Euro zur Verfügung. Und was macht SEKIZ e. V., im Rahmen seiner kulturellen und sozialen Tätigkeiten? Kann man hier in der Vielfalt der Aufgaben gegenüber den Aufgaben der „Sozialen Stadt“ von großen Unterscheidungen sprechen? Nicht zu vergessen sei an dieser Stelle, dass SEKIZ im kommenden Jahr sein 15-jähriges Bestehen feiert. Sind wir als aktive und ehrenamtliche Helfer weniger wert? Ralph Haberland, Werder/Havel

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